Zur Famulatur in Weende ziehe ich eher ein gemischtes Fazit. Positiv war, dass alles mit der Orga sehr gut geklappt hat, unkomplizierte Bewerbung per Mail an das Sekretariat und am 1. Tag wussten auch alle, dass man kommt (leider ja kein Standard). Man konnte man viel sehen und unter Aufsicht Tätigkeiten von Viggos bis hin zum Intubieren übernehmen. Präoxygenieren und Maskenbeatmung war quasi immer Famulanten-Aufgabe. Viele AnästhesistInnen waren auch sehr freundlich und bemüht, einem etwas zu zeigen. Nun zum negativen Teil: Der OP war mit drei FamulantInnen, einem PJler und einem Rettungsdienst-Praktikanten hoffnungslos übersättigt, sodass es beinahe morgens schon ein Hauen und Stechen um die Säle gab und teilweise schon am Vortag AnästhesistInnen "reserviert" wurden. Auch gab es einzelne Personen im Team (Ärzte & Pflege), die einen sehr haben spüren lassen, dass sie keine Lust auf Studis haben und sehr von oben herab agiert haben bis hin zum Treffen grenzüberschreitender Äußerungen, wenn z.B. etwas bei der Maskenbeatmung nicht geklappt hat oder man fachliche Fragen nicht beantworten konnte. Im "Durchschnitt" war die Arbeitsatmosphäre echt ok, aber solche Momente haben die Famu mir persönlich etwas versaut. Würde wahrscheinlich nicht erneut im EK Weende famulieren, zumindest in der Anästhesie. Mittagspause war regelmäßig möglich, die Kantine ist ganz ok, im Gegensatz zu den PJs bekommt man als Famulant das Essen aber nur vergünstigt zum Azubi-Preis und nicht kostenlos.
Bewerbung
4 Monate im Voraus per Mail beim Sekretariat der Anästhesie
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen
