Insgesamt hatte ich eine sehr gute Zeit in Pegnitz! Die OÄ Frau Rund-Küffner leitet die NA und kümmert sich um die Famulanten und hat sich sehr bemüht alle anzuweisen dass ich „alles machen darf“. Ich durfte also in der Notaufnahme unter Anleitung schallen, Patienten aufnehmen und körperlich untersuchen, bzw schon mal Therapievorschläge machen bis ein Arzt da war. Auch nähen durfte ich zwei mal. Man bekommt ein Telefon und wenn man sich bei allen nett vorstellt und interessiert ist wird man auch angerufen wenn es was spannendes gibt. Ansonsten kann man viel bei Echos, Endoskopie und Punktionen oder natürlich auf Visite dabei sein. Ich war leider erst zum Ende der Famulatur im OP, wo ich eine nette Anästhesistin kennenlernte die mich sogar anrief wenn sie einen einfachen Patienten zum intubieren hatte. Prinzipiell kann man in diesem kleinen Haus wirklich überall mit hin, ich hätte auch mit NEF fahren dürfen, aber leider gab es in der Zeit als ich es ausgemacht hatte keinen spannenden Einsatz.
Einmal habe ich auch einen Nachtdienst mitgemacht und durfte mit einem OA eine offene US Fraktur operieren.
Also früh alle ansprechen, vorstellen und Interesse zeigen, es lohnt sich wirklich, alle sind super nett und auch andere Fachdisziplinen freuen sich und binden einen mit ein. Man wird nur gebeten die Stationsärzte bei Blutentnahmen zu unterstützen, aber es wird auch nicht verlangt dass man das die ganze Zeit macht wenn es sonst auch etwas spannendes gibt. Insgesamt sehr zu empfehlen!
Einziger Kritikpunkt ist, dass das KH zu meiner Zeit aufgrund von Krankheitsausfällen von ärztlicher Seite aus zeitweise schlecht besetzt war, wodurch auch die Betreuung nachgelassen hat.
Bewerbung
Ca. 2 Monate vorher bei Frau Grellner, wäre wohl auch kurzfristiger möglich gewesen, ich war der einzige Famulant.
