Ich habe 2 Wochen in den Semesterferien auf der Radiologie bei den BHB Wien verbracht.
Die Abteilung hat zu diesem Zeitpunkt gerade einen neuen Primar bekommen, der wirklich sehr nett war und sich auch selbst mal Zeit für Studierende genommen hat. Generell war das gesamte Team dort extrem entspannt und nett, so dass man sich gleich willkommen gefühlt hat.
Der Tag begann immer mit einer Art "Standup Meeting", wo alle Beteiligten Berufsgruppen (RTs, Ärztinnen, Sekretärinnen) den Tagesablauf besprechen. Danach konnte ich mir eigentlich aussuchen ob ich mit jemandem gemeinsam Studien befunden, in der Angio bei Interventionen zuschauen, bei CT-gezielten Punktionen/Infiltrationen dabei sein oder im Ultraschall zuschauen bzw. auch selbst schallen wollte.
An bestimmten Tagen hat die Abteilung auch Thrombektomie-Dienst. Das heißt Schlaganfallpatienten werden direkt von der Rettung auf die Neurologie und ggf. direkt danach in die Angio gebracht. Da gehts dann auch mal ein wenig stressiger zu (im positiven Sinn).
Auch interessant waren die vielen Tumorboards und Besprechungen mit anderen Abteilungen, wo natürlich die Radiologie immer involviert ist.
Generell haben sich die zwei Wochen für mich voll ausgezahlt, auch wenn ich vermutlich nicht Radiologie als Fach anstreben werde. Man bekommt einen super Einblick in alle Facetten des Fachs und ich wurde sehr nett behandelt und außerdem regelmäßig von allen auf Kaffe eingeladen!
Was ich auch noch positiv hervorheben muss:
Am ersten Tag wurde ich bei dem üblichen administrativen Spießrutenlauf nicht wie üblich alleine gelassen, was das ganze sehr vereinfacht hat. Gleich in der Früh hat die Sekretärin einen Träger organisiert, der mich zu den verschiedenen Stellen im Haus begleitet hat bis alles erledigt war.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung Bildgebung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Röntgenbesprechung
