Ich habe einen Monat in der Nephro am UKE verbracht. Die 4C hat aber nur 8 (?) nephrologische Zimmer/Betten, der Rest ist von der Gastro. Da im vergleich zur 4B wenigere nephrologische PatientInnen auf Station sind, ist auch immer nur ein Stationsarzt/ärztin da. Die OÄ kommen jeden Morgen zur Frühbesprechung und Bettenplanung. Wer mehr Trubel möchte sollte sich eher auf der 4B bewerben, bei mir war eben nur die 4C frei.
Morgens ging es immer um 8 los. Gehen durfte ich, je nachdem wie viel los, war zwischen 13-16 Uhr.
Die StationsärztInnen waren super lieb und kollegial.
Die Tätigkeiten waren hauptsächlich PatientInnen aufnehmen, untersuchen, Braunen legen und Blut abnehmen.
Die meisten OPs der PatientInnen werden von der Allgemeinchirurgie durchgeführt, weshalb man OP-technisch nicht so viel sehen kann. Interessant waren die Nierenbiopsien, die mehrmals pro Woche durchgeführt werden. Wenn nicht viel los ist und man einen netten OA erwischt, kann man bestimmt auch mal selber assistieren.
Wie immer gilt, wer viel fragt und fordert, sieht mehr und darf mehr machen.
Mir hat die Famu sehr Spaß gemacht, sie eignet sich sehr gut, um einen Einblick in häufige nephrologische Krankheitsbilder zu bekommen und in den Alltag als Arzt/Ärztin. Man kann leider nicht super viel selber machen/sehen, aber wer eine entspannte Famu machen möchte, wo man trotzdem was lernen kann und Basic MedizinstudentIn-Aufgaben hat- go for it.
Bewerbung
Ca 3 Monate, man muss aber auch Glück haben. Ich würde mich trotzdem früh genug bewerben