Famulatur Anästhesiologie in Westkuestenklinikum Heide (2/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
Westkuestenklinikum Heide
Stadt
Heide
Station(en)
OP
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
2/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das WKK Heide kann ich für Famus wirklich empfehlen. Im Sommer muss man sich hier frühzeitig bewerben, da die Nähe zum Meer + die freie Unterkunft im Schülerheim den Standort sehr attraktiv macht. Im Februar hatte ich dieses Problem weniger und trotz etwas Pech mit dem Wetter eine sehr gute Zeit.

Unterkunft:
wird bei Bedarf gestellt, funktionierte bei mir alles problemlos. Man teilt sich zu zweit Bad & Küche. Natürlich ist es immer Glückssache - manche Zimmer sind schöner als andere. Ich hatte eine sehr schöne & saubere Wohnung und den Großteil der Zeit keinen Mitbewohner - Jackpot.

Tagesablauf Anästhesie:
Morgens um 8:30 ist die Frühbesprechung, danach geht es los. Als Student geht man mit einem Anästhesisten mit, darf unter Aufsicht (je nach Arzt) vieles machen und kann auch von OP-Sall zu Saal springen um mehr Einleitungen mitzukriegen. Theoretisch kann man auch in den Ambulanten OP direkt daneben, dort erlebt man natürlich noch viel mehr Einleitungen hintereinander und darf vieles machen.
Gegen Mittag gibts kostenloses (und sehr leckeres) Essen in der Mensa, danach ist eigentlich fast täglich noch PJ-Unterricht, an dem auch die Famulanten teilnehmen dürfen.

Tätigkeiten:
Unter Aufsicht darf man Beatmen, Medikamente aufziehen, Medikamente geben, Zugänge legen, Intubieren - oder es zumindest versuchen -, BGAs durchführen, und gff. auch mal eine Arterie oder einen Blasenkatheter legen. Außerdem hilft man der OP-Pflege beim Patiententransport und beim Lagern. Zwischendurch gibts natürlich auch mal Botengänge zu erledigen, allerdings in einem völlig akzeptablen Maß.

Lehre:
Fast alle Ärzte und die meisten Pflegekräfte erklären und zeigen viel, manchmal muss man aktiv nachfragen. Man lernt auf jeden Fall sauviel, darf viel sehen, und kann nebenbei auch bei den OPs zuschauen. Großes Highlight ist auch der PJ-Unterricht der täglich zu verschiedenen Themen stattfindet. Von der Teilnahme an einer U2 Säuglingsuntersuchung bis zum EKG-Kurs wird hier ein breites Band an Fächern und Lehrmethoden abgedeckt. Absolute Empfehlung ist der Neurochirurgie-Unterricht der nicht nur sehr lehrreich sondern auch wahnsinnig unterhaltsam gestaltet ist.

Umgang:
90% der Leute sind supernett und freundlich, sowohl die Ärzte als auch die Pflege und Mitstudierenden. Natürlich gibt es - wie gefühlt immer - die eine OTA die einfach genug von Studenten hat, das kann man aber ganz gut ausblenden. Ansonsten gilt: wie man in den Wald hineinschreit...

Zusammenfassend war das definitiv meine beste Famu bis jetzt, ich hatte sehr viel Spaß, super Leute kennengelernt, tolle Gegend, gutes Essen - und vorallem viel gelernt.
Bewerbung
ca. drei Monate vorher per Mail
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13