Ich habe eine Famulatur in der internistischen Notaufnahme im Theresienkrankenhaus gemacht und bin insgesamt, trotz einiger Ausnahmen, zufrieden.
Ich durfte sehr viel selbstständig machen; von Anamnesen, Körperliche Untersuchungen, Sonografieren, Ekgs lesen, Arztbriefe vorformulieren, bei Reanimationen, Punktionen, DRUs uvm. zusehen bzw. assistieren und habe dadurch fachlich sehr viel mitgenommen. Die Stimmung unter den Internisten fand ich zum damaligen Zeitpunkt allerdings eher durchwachsen und habe die Fette der anderen manchmal abbekommen, was, zu deren Verteidigung, vermutlich auch an der hohen Arbeitsbelastung liegt. Generell habe ich auch von anderen Famulant/-innen mitbekommen, dass der Umgang teils eher abwertend und nicht immer wertschätzend erlebt wurde. Was ich noch verbessern würde, wäre, die Famulant/-innen in manche Aufgaben ernsthafter einzuweisen. Damit meine ich, diverse ‚Streiche‘, die man Famulant/-innen und PJler/-innen vielleicht gerne mal spielt, eher in weniger entscheidende Situationen zu verlagern, die nichts mit der Arbeit zu tun haben.