Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es war meine letzte Famulatur und leider mit Abstand die schlechteste! Die guten Rezensionen konnte ich leider nicht nachempfinden...
PRO
- gute Organisation seitens der Klinik: eigener Spind, Kleidung, kostenloses Essen
- modernes Krankenhaus
- an sich gute Stimmung innerhalb des Teams
- hoher Freizeitwert, weil man nur von 7:30-13 Uhr vor Ort war
KONTRA
- man wurde nicht in das Team integriert
- in der Fachabteilung Gyn/Geburtshilfe hat sich niemand um einen gekümmert, selbst nicht am ersten Tag/ keine Begrüßung, weil die zuständige Oberärztin und Sekretärin im Urlaub waren. Selbst als die Oberärztin wieder da war, wurde sich nicht gekümmert
- es waren 7 (!) Famulatinnen gleichzeitig da, viel zu viele
- die allerwenigstens Ärzt*innen hatten Lust einem was zu erklären, selbst wenn man Eigeninitiative gezeigt hat. Selbst das Fragen stellen wurde mir irgendwann unangenehm
- wenn man sich selbst vorgestellt hat, hat sich die andere Person fast nie vorgestellt, man wurde wie eine Fremde behandelt
- ich durfte nichts machen, kein Ultraschall, keine Spekulumeinstellung, 1x Blutabnehmen, sonst nur zuschauen. Dabei war ich bereits im 9. Semester und habe das auch gesagt
- Lerneffekt war extrem gering
- ich durfte mir von einer Assistenzärztin anhören, dass ich ja nicht für ein chirurgisches Fach geeignet sei, weil ich bei meiner ersten Sectio aufgrund von Kreislaufproblemen vom Tisch treten musste
- wenn man in der Ambulanz geklopft hat, um beim Ultraschallscreening zu zusehen, war die Begrüßung der Oberärztin nur ein genervtes Augenrollen und es wurde nichts erklärt, viele Assistenzärztinnen haben auch einfach gar nichts zu einem gesagt, obwohl man seine Hilfe angeboten und sich vorgestellt hat
Ich habe mich dadurch vor Ort sehr unwohl gefühlt und habe sowas bei 3 Monaten Pflegepraktikum, mehreren Monaten Blockpraktikum und 3 Famulaturen noch nie erlebt. Ich kann eine Famulatur hier überhaupt nicht empfehlen.