Famulatur Neurochirurgie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (10/2022 bis 10/2022)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf
Stadt
Hamburg
Station(en)
3D
Fachrichtung
Neurochirurgie
Zeitraum
10/2022 bis 10/2022
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Vorab: Ich habe eine 2 wöchige Famulatur in der Neurochirurgie absolviert, als noch der alte Chef (Prof. Westphal) die Leitung hatte. Im Oktober 2022 gab es einen Chefwechsel. Damit hat sich auch vieles in der Abteilung geändert (sowohl am Personal, als auch an den Abläufen).

Die Zeit in der Neurochirurgie des UKE gefiel mir richtig gut und hat den Wunsch, Neurochirurgin zu werden (insb. Kinderneurochirurgin), nur gestärkt.

Mir hat gefallen:
- Umgangston, Arbeitsatmosphäre (Alle waren sehr freundlich. Haben einem viel erklärt und gezeigt. Auch ein Danke und Wertschätzung hat man gehört.)
- viele praktische Tätigkeiten: Patientenaufnahme, Neuro-Status/ körperliche Untersuchung, Drainagen-Zug, Verbandsmanagement, Visite, LPs, BEs/ Braunülen wurden dabei häufig von der Pflege übernommen.
- Einblicke in sehr spezielle Bereiche mögl.: Kinderneurochirurgie, Wirbelsäulenchirurgie (am UKE zusammen mit den Unfallchirurgen), Vaskuläre NCh, Tumochirurgie, Epilepsiechirurgie, THS, Trauma, etc. => Insbesondere der Kinder-OP ist ein Besuch wert :)
- man wurde immer in den OP gelassen, wenn man wollte (musste dies nur vorher mit den Operateuren absprechen)
- man wurde rechtzeitig nach Hause gelassen (ich bin aber auch sehr gerne länger geblieben)
- begrenzte Anzahl an PJler und Famulanten (dadurch bessere Betreuung)
- von einem wurde nicht viel erwartet, deshalb haben sich die AAs umso mehr gefreut, wenn man etwas bereits konnte oder machen wollte.

Mir hat nicht gefallen:
- es gibt fast nur männliche Oberärzte (zu der Zeit nur eine weibliche OA). Die männlichen AAs wurden auch wie die "buddies" behandelt, während zu den weiblichen AAs eher eine kühle Distanz herrschte.
- Pflege: Teils sehr unfreundlich und zickig. (Dies nicht unbedingt gegenüber mir, sondern eher generalisiert gegenüber dem Ärzteteam).

Tagesablauf:
Der Tag begann um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung. Dort wurden Patienten vorgestellt, besprochen sowie der OP-Plan des Tages bearbeitet. Ab und an gab es dabei auch eine kleine FoBi, die von einem AA gehalten wurde. Danach ging es entweder direkt in den OP oder zur Visite. Die Visite erfolgte dabei zusammen mit der Pflege. Nach der Visite gab es ein gemeinsames Frühstück, was auch immer sehr viel Spaß gemacht hat. Danach wurde der Stationsalltag angepackt. Auf der Tagesordnung standen: Drain-Zug, LPs, Aufnahmen, Arztbriefe schreiben, Orga. Kram, etc. Wenn man wollte durfte man auch auf die ITS oder in Spezialambulanzen.


Beste Famulatur eveeeeeeer :)
Bewerbung
Kompliziert, da die damalige Sekretärin etwas verplant gewesen ist. Hatte mich über Herrn PD Czorlich (OA, Lehrverantwortlicher) beworben. ca. 1-2 Jahre im Voraus.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Punktionen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2