Pro: -Wien für ein Monat lohnt sich (auch wenn´s im August dezent warm werden kann)
- bei entsprechender Dreistigkeit relativ freie Einteilung der Arbeitszeiten
-ulkiger Dialekt
Contra: 1 Woche Herold wäre unter Aspekten des Wissenserwerbs sinnvoller gewesen.
Die Mitarbeiter sind für Oesterreichische Verhältnisse wirklich freundlich (jedoch kann ich niemanden mit "optisch offensichtlich nicht kaukasischen Hintergrund" Oesterreich empfehlen, da der Rassismus sich dort bei ALLEN sozialen Schichten grösster Beliebtheit erfreut)
Als Deutscher muss man sich lediglich hin und wieder eine schnippische Bemerkung anhören. Ansonsten sind die Verhältnisse wirklich teilweise erschreckend.
Lehrmotivation war bei mir äusserst Assistenten abhängig. Onkologisch hab ich deshalb nichts gelernt. Ein Assistenzarzt mit kardiologischen Backround war dagegen recht motiviert und hat teilweise ganz guten Kurzunterricht in die Fallvorstellung einfliessen lassen. Alle ranghöheren Aerzte scheinen für die Lehre nicht verantwortlich zu sein.
Ausser Aufnahmen und Blutentnahmen (zugegebenermassen auf der Onkologie hat das ein gewissen Herausforderungswert)kann ich mich jedoch an keine durchgeführte Tätigkeit erinnern.
Fazit: Natürlich ist das nur mein subjektiver Eindruck aber meines Wissens waren meine österreichischen Mitfamulanten auch nicht so angetan. Aber wer umbedingt Onkologe in Wien werden möchte, für den wäre das vielleicht ein Einstieg
Bewerbung
6 Monate im Voraus per Email
vor Ort ein ziemliches Dokumentenchaos