Der Tag begann immer mit der Frühbesprechung, wobei der CA viel erklärt hat, was immer sehr informativ war und wobei man einiges lernen konnte. Die AÄ waren sehr nett und haben einen mit auf Station genommen. Man durfte Blut abnehmen und Zugänge legen und auch, wenn möglich, mal eine Aszites Punktion durchführen. Man konnte in die Endoskopie gehen und sich dort Gastro-/Koloskopien anschauen, nach ein paar mal hat man es aber eben auch gesehen. Man bekam einen Zuschuss für ein Mittagessen, jedoch war nicht immer die Zeit Essen zu gehen. Die AÄ haben alles erklärt, wenn man Fragen hatte.
Die Stimmung war im KH sehr angespannt. Man merkt den Personalmangel ständig. Die Ärzte waren sehr gestresst. Daher ging oft vieles unter und man fühlte sich häufig als nervigen Anhang. Man bekommt keinen EDV Zugang, sodass man hauptsächlich bei der Arbeit nur zuschauen konnte. Die OÄ, wenn welche da waren, waren zwar auch nett, jedoch war man oft nur Luft und wurde nicht so richtig beachtet. Das KH hat einen Blutabnahmedienst, weshalb dahingehend nicht so viel mitzunehmen war, wie erhofft. Alles wirkte immer sehr unorganisiert und daher auch sehr stressig, was oft die Laune bei Pflege und Ärzt*innen stark getrübt hat und was man auch selbst oft zu spüren bekommen hat. Man durfte ab 16 Uhr gehen.
Insgesamt konnte man gerade in der Frühbesprechung oft die Theorie zu verschiedenen Themen lernen. Praktisch jedoch war es sehr wenig was man mitnehmen konnte und musste hauptsächlich einfach nur zusehen. Wenn man sich einen AA sucht und sich an den dranhängt, kann man in der Zeit Patienten von Aufnahme bis Entlassung mitverfolgen. Es ist nur sehr schade, dass man wenig selbst machen konnte.
