Sehr nettes Team um Frau Dr. Tania Timmermans, sie hat sich sehr viel Mühe gegeben mir alles zu zeigen und mir ein gutes Gefühl zu geben. Das ist man von deutschen Kliniken so nicht gewohnt.
Generell war es sehr interessant die psychiatrische Versorgung in Kapstadt kennenzulernen. Die Unterschiede sind gar nicht so riesig (Kapstadt ist eine sehr westliche Stadt), jedoch sind die Ressourcen dort eingeschränkter. Es werden meist Notfälle behandelt und das sind in 80% der Fälle Drogen-induzierte Psychosen. Ich muss zugeben, dass mich das nach einigen Tagen schon ein wenig langweilte. Man ist während der Famulatur eher Zuhörer, was ich teilweise sehr schade fand. Man kann aber auch Patienten aufnehmen oder visitieren, wenn man sich traut. Hier kommt allerdings der Aspekt der Sprache hinzu: Englisch war selten die Muttersprache der Patienten (meist Zulu, Afrikaans, etc.) und kombiniert mit den formalen Denkstörungen der Patienten, war es teilweise schwierig für mich mit den Patienten zu sprechen.
Fazit: Für mich stand der Aspekt des Lernens nicht so sehr im Vordergrund, sondern ich wollte vor allem Kapstadt und Südafrika kennenlernen. Ich war selten länger als 13 Uhr im Krankenhaus und konnte mir auch mal frei nehmen, wenn etwas geplant war. Dafür war es genau die richtige Famulatur! Die Einblicke in die Krankenversorgung dort waren schon sehr einzigartig und das Team ist sehr nett. Wenn man aber viel machen möchte und viel Patientenkontakt wünscht, ist man hier sicherlich an der falschen Adresse. Ich habe eher wenig über Psychiatrie gelernt.
Bewerbung
Habe mich weniger als ein halbes Jahr im Voraus beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Noten
Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
4
Insgesamt
3
Durchschnitt 2.53
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