Hiermit berichte ich über meine Erfahrung in Famulatur auf Station 23- Markus Agaplesion Krankenhaus.
Die Famulatur habe ich nach einigenTagen aufgrund der unten geschilderten Situation abbrechen musste.
Während meiner Famulatur auf der gynäkologischen Station im Frühling 2023 habe ich leider ausschließlich negative Erfahrungen gemacht.
Ich hatte mich sehr auf diese Zeit gefreut und brachte am ersten Tag sogar Kuchen für die Station mit. Doch nur wenige Minuten später musste ich eine der negativsten Erfahrungen meiner medizinischen Ausbildung machen.
Im Folgenden möchte ich diese schildern:
• Nicht ernst genommen: Als Famulant fühlte ich mich von Beginn an nicht ernst genommen.
• Unklare Anweisungen: In den ersten drei Stunden war ich auf der Station verloren und wartete darauf, dass mir jemand zeigte, wo ich die Dienstkleidung finden kann. Es gab kein Personal, das diese Aufgabe übernehmen wollte.
• Keine Lehre: Es fand keine wirkliche Lehre statt. Die Ärztinnen umgingen mich und verhielten sich unprofessionell.
• Feedback nicht willkommen: Als ich versuchte, Feedback zu meiner Erfahrung zu geben und meine Erwartungen an die Famulatur zu erläutern, reagierten alle Assistenzärztinnen (sechs an der Zahl) äußerst aggressiv und schrien mich an, was an ein Niveau wie bei RTL-Sendungen erinnerte.
• Rassistische Beleidigung: Zuletzt musste ich mir bei der Diskussion mit den Ärztinnen eine rassistische Bemerkung anhören: "In Deutschland ist die Famulatur anders." (ich bin internationaler Student)
Diese Erfahrungen waren äußerst enttäuschend und demotivierend für mich und dementsprechend nicht zu empfehlen.
Bewerbung
4 Monaten davor zu bewerben. Die Personalabteilung war hilfsbereit und antwortete auf die Anfragen schnell.