Famulatur Innere in Alb-Donau Klinikum Blaubeuren (2/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
Alb-Donau Klinikum Blaubeuren
Stadt
Blaubeuren
Station(en)
Innere 1 & 2
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
2/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Die Famulatur in Blaubeuren war meine erste Famulatur, sodass ich bis jetzt noch keinen Vergleich habe und nur meinen persönlichen Eindruck schildern kann.
Frühs ging es immer los mit dem Blut abnehmen und da wir anfangs drei Famulanten im 5. Semester waren haben wir meistens sehr lange gebraucht. Die Ärzte auf Station haben uns da leider wenig bis gar nicht unterstützt, sodass es auch vorkam, dass wir 3 Stunden lang gebraucht haben (es waren jeden Tag ca. 20-30 Blutabnahmen plus Vigos). Aber neia dafür konnte man es am Ende der Famulatur doch recht gut.
Man ist grundsätzlich 2 Wochen auf Station, eine Woche in der Funktionsdiagnostik und eine Woche in der Notaufnahme eingeteilt. Dadurch ist man meistens in den Semesterferien zu dritt oder viert und rotiert jede Woche.
Auf Station muss man sich schon sehr engagieren und motiviert sein, um über die Blut abnehm Dienste hinauszukommen, da die Assistenzärzte wenig Zeit (oder Lust) haben etwas zu erklären. Außerdem ist die Pflege z.T. sehr voreingenommen was Medizinstudenten angeht, sodass man auch da erstmal ordentlich Eindruck hinterlassen muss, bis sie kapieren, dass man nicht gegen, sondern mit ihnen arbeiten will. Aber auch das kriegt man hin, sodass man dann doch den ein oder anderen lustigen Zeitvertreib mit ihnen hat.
In der Funktionsdiagnostik ist man jederzeit willkommen und jeder ist bemüht einem etwas beizubringen. Man bekommt einen vielseitigen Einblick in Gastro/Koloskopie, Bronchoskopie, ERCP und Sono.
Die Notaufnahme war für mich persönlich das Highlight, was aber sehr wahrscheinlich an den Ärzten lag (an dieser Stelle Grüße gehen raus an Omer und Emre ihr wart echt klasse!). Ich habe dort sehr viel gelernt und durfte ab Tag eins eigene Patienten untersuchen, was zwar am Anfang sehr überfordern war aber mit der Zeit immer besser und vor allem routinierter klappte. Man hat viele verschiedene Krankheitsbilder und so manche "Highlights" miterleben dürfen und konnte alle Fragen stellen, wenn man etwas nicht verstanden hat.
Schlussendlich fande ich die Famulatur echt gut auch wenn sie sehr anstrengend war. Ich habe viel gelernt und viele Eindrücke gewonnen. Zwar konnte man irgendwann den Spruch "Herr XY hat sich seinen Zugang gezogen, könnt ihr einen Neuen legen" nicht mehr hören aber auch das will bzw. muss gelernt sein. Und was den Umgang mit anderen Menschen betrifft galt hier stets freundlich bleiben, dann waren (eigentlich) alle auch sehr wertschätzend zu einem.
Bewerbung
halbes Jahr vorher über die E-Mail Adresse der Homepage
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
3
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.73