OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Die Famulatur hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Besonders positiv fand ich, dass man, trotz des begrenzten Zeitraums von nur 4 Wochen in die verschiedenen Bereiche routieren konnte. Frau Pohle erstellt einen Plan für alle Studierenden (Famulanten und Pjler), sodass jeder immer weiß, wo er hingehört und auch nicht zu viele Studenten auf einer Station sind und somit jeder seinen Tätigkeitsbereich hat, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Ich konnte eine Woche im Kreißsaal sein, was mir persönlich am besten gefallen hat. Das Team ist sehr nett und nimmt einen gut auf. Wenn man sich ein bisschen bemüht, hat man auf jeden Fall die Möglichkeit auch bei einem Spontanpartus dabei zu sein. Nach dem Kreißsaal war ich 2 Wochen auf Station. Dort ist man als Studentin natürlich für die Blutentnahmen verantwortlich und auch für Nadeln, die gelegt werden müssen. Aber auch Nierensonos zählen zu den Aufgaben. Auf Station ist man meistens noch mit einem anderen Pjler eingeteilt. Man bekommt häufig auch das PJ Telefon und wird damit zu den verschiedenen OPs abgerufen. Meistens war es so, dass wir (alle Studierenden) in der Früh bereits den OP Plan durchgegangen sind und uns überlegt haben, wer wo hingeht.
Die vierte Woche hatte ich die Möglichkeit im Kinderwunschzentrum dabei zu sein, was auch sehr spannend war. Auch hier war das Team sehr entspannt und freundlich, man konnte bei den Follikelpunktionen dabei sein und hatte auch die Möglichkeit danach mit den Laborantinnen mitzugehen und die ICSIs mitanzusehen. Dabei wird einem auch sehr viel erklärt.
1x die Woche findet PJ Unterricht statt, bei dem man als Fabulant auch immer dabei sein darf. Ist leider ein paar mal ausgfallen, aber wenn er stattfand, war es immer gut.
Insgesamt habe ich die Famulatur als sehr lehrreich und abwechslungsreich empfunden. Der Bereich der Gynäkologie wird einem sehr gut dargelegt und man hat wirklich die Möglichkeit in so kurzer Zeit in die verschiedenen Bereiche hineinzuschnuppern. Außerdem sind wirklich fast alle total nett und das Klima im Team ist mir echt positiv in Erinnerung geblieben. Wenn man sich wirklich für die Gynäkologie und auch die Arbeit an einem großen Universitätskrankenhaus interessiert, kann ich die Famulatur sehr empfehlen.
Bewerbung
Die Famulaturplätze werden häufig recht kurzfristig vergeben, da immer abgestimmt wird, wie viele PJler da sind und die Einteilung demnach kurz nach der Bestätigung der PJ Plätze erfolgt. Ich habe mich ca 3 Wochen im Voraus per Email ans Studierendenbüro beworben. Frau Pohle macht die Einteilung und ist zuständig für alle Pjler und Famulanten und dabei sehr hilfsbereit und zuvorkommend.
