Mit Abstand die schlechteste Famulatur die ich je hatte…
Habe meine Fähigkeiten weder üben noch ausführen können.
Wir waren 4-5 Famulanten (was einfach viel zu viel ist) und sind nur von einer Person zur nächsten weitergeleitet worden bis und jemand dann mal aufgenommen hat in einer Ambulanz. Kam jedoch noch ein Assistenzarzt dazu musste man gehen.
Als Famulanten hast du dir gegenseitig die Sachen weggenommen.
Ansich gibt es viele Sachen und auch Potential viel zu sehen: Kreißsaal, OP, Follikelpunktionen, Ambulanzen (Dysplasie, Pränatal, allgemein gynäkologisch, Urogyn, Endometriose, Schwangerschaft, Mamma) aber die meisten Ärzte haben dich einfach ignoriert und dir nix erklärt.
Auf der Station gabs fast nur onkologische Patienten und die Turnusärzte konnten dir auch keine Aufgaben geben außer einen Zugang am Tag legen.
Ich würd in den OP oder in den Kreißsaal wenn Sectios eingetragen sind, denn da fühlt man sich nicht sooo überflüssig und sieht wenigstens mal was. Du kannst zwar meiste Zeit nur in der Ecke zuschauen oder vielleicht mal einen Haken halten, aber besser als in der Ambulanz zu vergammeln.
Waren regelmäßig 1-1,5h essen und am Nachmittag wollte dich keiner mehr in der Ambulanz oder auf der Station. Bin regelmäßig um 14 Uhr nachhause.
Als ich wegen einem freien Tag gefragt hab, haben die Ärzte gesagt „ja dann bist halt nicht da, merkt eh keiner“, also so eine Einstellung gegenüber Studenten ist einfach frech und ich bin aus Feldkirch eigentlich was anderes gewöhnt gewesen.
Die einzige Person die dir was erklären will, ist eigentlich der Primar, welcher sehr nett ist.
Bzgl. Geburten (auf was ich mich am meisten gefreut habe): hab keine Spontangeburt gesehen und war nur bei 2 Sectios in 2 Wochen dabei.