Wir hatten uns für eine Famulatur in Pretoria entschieden, weil wir in CapeTown keinen Platz mehr bekommen hatten.
Ich war im ER und meine Freundin auf der Inneren.
Allen ist relativ egal, wann man kommt und geht. Und auch die Stimmung ist sehr demotivierend unter den Aerzten. Aber man muss nur in der ersten Woche die richtigen Aerzte kennenlernen und dann kann man denen hinterherlaufen. Am besten ist man geht am abend hin und am Wochenende, da sieht man am meisten und darf viel machen. Unter der Woche war manchmal 5 Stunden gar ncihts los, nur ein paar Triagepatienten.
Jeden Tag gibt es aber mehrere Rehas, wo man volle ingebunden wird. Einmal hatte ich mit einem Studenten einen eigenen Traumapatienten, weil es keine Aerzte mehr gab. Also selbst intubieren, Thoraxtrainagen legen, Nähen usw. aber das ist natürlich selten. Und nicht gerade so schön, weil man keinen hat, der das ganze immer überwacht.
dafür bin ich dann öfters am Tage mit den Orhtopäden mit (sehr nette Leute da, nur zu empfehlen) und wurde da als 1. Assistenz immer für die OPs eingeteilt, was aber dann auch hiess 12h im OP stehen.
Das Krankenhaus ist sehr europäisch vom Standard (also bezogen auf die ausrüstung), aber Hygiene und Co lassen sehr zu wünschen übrig. Aber nichts gegen das KalafongKrankenhaus, wo man Chirurgie und Gyn und Obs macht. Aber hier lernt man am meisten und darf kleine OPs komplett alleine machen. und man hat jeden Tag unterricht und einmal die Woche Nachtschicht. Also schickt mir einfach eine Mail!!!
Unterkunft wird gestellt, kostet so 120EUR pro Monat.
Bewerbung
Mind. ein Jahr vorher! Das liegt daran, dass holländische Studenten zu 100% über ihre Partneruni einen Platz bekommen, und wir nachgestellt werden.