Die Ärzte der Inneren Abteilung der Notaufnahme haben mich bestens betreut. Anfangs hatte ich etwas Sorgen, dass ich etwas allein gelassen und überfordert sein könnte. Das ist glücklicherweise nie passiert, da sich die Ärzte Zeit für einen genommen haben um verschiedenes zu erklären und/ oder zu zeigen. Ich durfte immer eigenständig (nach vorheriger Absprache) Patienten angucken (Anamnese, KU) und danach den Notfallbogen ausfüllen (Arztbrief). Danach wurde jeder Patient mit dem jeweiligen Arzt (meistens Zwischendienst) besprochen und weiteres Vorgehen geplant. Oft wurden Fragen gestellt, was man denn noch machen könnte (Diagnostik, Werte erheben, etc.), was natürlich dazu beiträgt das Gelernte besser zu behalten.
Der Tag begann in der Inneren immer um 7.30 Uhr mit der Frühbesprechung, in der die Patienten übergeben werden welche über Nacht kamen. Danach gibt es eine kleine Visite-Runde (sehr spannend da sich Herr Dr. Schultze bemüht viel zu erklären und spannende Fälle zeigt). Meistens habe ich danach angefangen mir Patienten anzugucken und die Briefe zu schreiben. Gelegentlich vielen kleine Tätigkeiten wie Blut abnehmen, Zugänge legen, etc. an, aber das wurde hauptsächlich von der Pflege übernommen. Mittagessen war eigentlich immer möglich (ich habe mich meistens gegen eine Mittagspause entschieden und bin dafür früher gegangen).
Eine Woche habe ich in der Unfallchirurgie der Notaufnahme verbracht und kann es leider nicht empfehlen. Der Kontakt zu den Ärzten war nicht besonders schön, da man sich sehr oft blöde Kommentare anhören musste und der Patientenumgang teils nicht professionell war… Falls man daran interessiert ist sollte man sich selbst ein Bild machen.
Ich hatte jedoch trotzdem die Möglichkeit in den OP zu gehen, musste es aber mit den PJlern absprechen.
Bewerbung
1 Jahr im Voraus (Famulatur lag nicht in den regulären Semesterferien)