Famulatur Strahlentherapie in Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz (9/2023 bis 9/2023)

Krankenhaus
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz
Stadt
Linz
Station(en)
Strahlentherapie-Stationen, Ambulanz und CT
Fachrichtung
Strahlentherapie
Zeitraum
9/2023 bis 9/2023
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Auf der Radioonkologie sind die meisten Ärzte und Pflegekräfte wirklich lieb und sehr bemüht. Man bekommt in den ersten Tagen sogar eine private Führung durch die Station vom Primar selbst - und am Ende der Famulatur ein Abschlussgespräch mit ihm. Es gibt sogar im Vorhinein einen genauen Plan für die Famulatur, bei dem festgelegt ist, an welchem Tag man welchem Arzt / welchem Bereich zugeteilt ist, sodass man während seiner Zeit in der Abteilung auch wirklich alles einmal sieht. Ich war für 2 Wochen dort.

Auf der Station begegnen einem verschiedenste onkologische Krankheitsbilder. Man soll einen Teil der anfallenden Aufnahmen, Blutentnahmen etc. übernehmen und bei den Visiten mitgehen (besonders interessant war hier jene der Privatpatienten, da sich der Primar oft die Zeit genommen hat, mir etwas zu erklären - das war bei der allgemeinen großen Stationsvisite einfach zeitlich nicht im selben Ausmaß möglich). In der Ambulanz durfte ich Sprechstunden verschiedener Ärzte beiwohnen & konnte so einen guten Einblick in die gängigsten strahlentherapeutischen Behandlungen sowie deren möglichen Komplikationen gewinnen - auf meine Fragen wurden immer positiv reagiert und ich konnte wirklich viel dazulernen. Interessant zu sehen war es auch das Planungs-CT, denn darunter konnte ich mir davor noch nicht besonders viel vorstellen & dies ist vermutlich jener Bereich, der für die Radioonkologen selbst der spannendste ist. Zu den Beschleunigern/Bestrahlungen durfte ich auch schauen, wodurch man ein Bild vom ganzen Ablauf (Erstaufklärung, Planungs-CT, Bestrahlungen, Kontrollgespräche zum Therapieerfolg, Abschlussgespräche, ggf. auch NW-Management und stationäre Versorgung) bekommt. An einem Nachmittag wurde zudem noch spezifisches Teaching für Assistenzärzte, Basisärztin und mich gemacht, und zu den diversen Tumorboards durfte man auch mitgehen.

Wenn man der Pflege am Nm bescheid gibt, dass man gerne die Blutentnahmen/Venflons am nächsten morgen übernehmen würde, dann werden diese vom ND aufgehoben - man muss aber schon etwas früher kommen, um vor der Morgenbesprechung damit fertig zu sein (viele der Patienten haben jedoch PICC-Line-Katheter, also gestaltete sich dies meist als weniger schwierig/langwierig, als man es von einer onkologischen Station erwarten würde). Es gibt auch auf der Ambulanz fixe Tage für Laborkontrollen/Chemo ambulanter Patienten - hier kann man auch nachfragen und die Blutentnahmen/Zugänge etc. übernehmen, wenn man dies üben will. Auch Port-anstechen wurde mir hier gezeigt.

Insgesamt kann ich eine Famulatur auf der Radioonkologie wärmstens empfehlen - unabhängig davon, ob man sich dieses Fachgebiet für später vorstellen kann oder nicht. Auch in vielen anderen Fächern betreut man Tumorpatienten bzw. Patienten, die Strahlentherapie erhalten & es schadet nicht, den Ablauf wirklich nachvollziehen zu können - und wer weiß, vielleicht wird man auch besonders positiv überrascht und entdeckt ein neues, spannendes Fach für sich! :)
Bewerbung
ca. 1,5 Monate davor
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13