Tagesablauf: Klamottenausgabe am Automaten im 2. UG und umziehen.
Morgens trifft sich das ärztliche Personal zur Übergabe um 7:55 Uhr in einem separaten Besprechungsraum, bei dem ein Überblick über die aktuellen Fälle aus beiden Abteilungen geschaffen wird. Danach teilen sich die ÄrztInnen wieder auf in Geburtshilfe/Schwangerenambulanz und gynäkologische Station/Ambulanz. Als Famulant/in darf man sich frei aussuchen, was man sehen möchte. (Bei mehreren FamulantInnen und PJlerInnen am besten untereinander absprechen)
Die Auswahl fällt auf die Normalstation im 3. Stock, die Poliklinik im EG oder die Schwangerenstation im EG mit Schwangerenambulanz und Sectio-OP. Für gynäkologische Operationen kann man einfach auf den OP-Plan schauen und dann zu der gewünschten Operation gehen. Je nach Wunsch darf man assistieren oder nur zu schauen. Generell freuen sich die ÄrztInnen aber über jede Unterstützung und ernsthaftes Interesse. Am Nachmittag (Mo-Do) findet eine Abschluss-Besprechung um 16 Uhr, Freitags um 15 Uhr mit den KinderärztInnen statt. Die OberärztInnen erwarten eigentlich, dass man bis zu den Besprechungen bleibt, aber es sagt auch keiner was, wenn man sich schon früher nach Hause macht.
-Auf Normalstation liegen zu ca. 50% gynäkologisch betreute Patientinnen und zu 50% Wöchnerinnen, die von Ärzten aus der Geburtshilfe mit betreut werden. Tagesaufgaben können hier sein: Blutentnahme, Peripherzugang legen, Visite teilnehmen, Patientinnen gynäkologisch untersuchen, Ultraschall, Arztbriefe schreiben, evtl. Aufklärungen übernehmen. Aufgaben gerne eigenständig übernehmen.
-Die Schwangerenambulanz ist direkt an die Geburtshilfe-Station, die Kreißsäle und die Sectio-OP-Säle angeschlossen. Hier kann man im Grunde rotieren. Zu den Sectio-OPs wird man zwischenzeitlich auch gerne mal zum Haken-Halten gerufen. Aufgaben sind ähnlich zu denen auf der Gyn-Station + Anamnesen in der Schwangerenambulanz.
-In der Poliklinik finden eine onkologische Sprechstunde, eine allgemeingynäkologische Sprechstunde, aber auch Pränataldiagnostik (in einem Extra-Bereich), sowie eine Kinder- und Jugend- Gyn-Sprechstunde statt. Hier saß ich vor allem nur dabei und habe bei den Anamnesen zugehört, bei den Untersuchungen geholfen oder die Fälle mit den ÄrztInnen nachbesprochen.
Pros: Personal freundlich, breite Auswahl, je nach Kenntnisstand individuelle Möglichkeiten an praktischem Lernen (OP, Diagnostik, Therapie)
Kontras: Hierarchisches Gefälle (OberärztInnen), kein Lehrunterricht, keine Goodies (Essen, etc.)
Bewerbung
1 Monat vor Antritt beworben
hausärztliches Attest
M-Card-Ausgabe (Klamottenausgabe + Zugang OPs) am 1. Tag + Spind-Zuweisung, falls vorhanden