Famulatur Anästhesiologie in St. Marien-Krankenhaus (7/2024 bis 8/2024)

Krankenhaus
St. Marien-Krankenhaus
Stadt
Berlin
Station(en)
Anästhesie und Intensivmedizin
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
7/2024 bis 8/2024
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Meine Famulatur war so aufgeteilt, dass ich die ersten drei Wochen bei der Anästhesie war und die restlichen Tage auf der Intensivstation. Die Aufteilung hätte man je nach Interesse aber auch anders gestalten können.
Bei der Anästhesie sind die meisten ÄrztInnen nett und erklären gerne. Auch hier gibt es wie überall manche, bei denen man merkt, dass sie keine Lust auf FamulantInnen haben, das findet man aber schnell heraus. Ich empfehle auch morgens einmal abzuchecken welche Anästhesiepflege bei welchem Arzt/Ärztin mitgeht, da das Mitgehen ansonsten auch bei guten ÄrztInnen wenig Spaß machen kann. Es sind meistens mehrere Säle besetzt und man kann sich aussuchen wo man hingeht. Besonders Herr Kobischke erklärt gerne, lässt einen viel machen und hat ein extrem großes Wissen, das er gerne weitergibt.
Ich durfte häufig Lamas schieben (intubieren war leider selten möglich, da sie es dort einfach viel seltener als Lamas benutzen und es dann selten PatientInnen zum Üben sind), Protokoll führen, beim Ein- und Ausleiten helfen, präoxygenieren und auch mal Medikamente aufziehen oder spritzen. Ansonsten guckt man aber auch einfach viel zu. Es besteht auf jeden Fall immer die Möglichkeiten bei den OPs zuzugucken. Einmal durfte ich auch mit an den Tisch, als eine Person zum Haken halten gefehlt hat. Zugänge legen macht man eher weniger, da das eigentlich immer die Anästhesiepflege übernimmt. Wenn man aktiv nachfragt, darf man aber auch mal selber ran.
Auch war es bei mir möglich, einen Tag beim NEF mitzufahren, was sehr spannend ist und besonders viel Spaß macht.
Auf der ITS hatte ich das Glück fünf Tage bei Frau Hoffmann mitzugehen, die einem viel zu traut, selber machen lässt und gerne erklärt. Sie hat mir jeden Tag ein Thema gegeben, das ich mir zuhause angucken sollte und wir am nächsten Tag besprochen haben, das war besonders lehrreich. Aber auch die anderen ÄrztInnen, die ich dort kennengelernt habe, waren alle sehr nett. Hier habe ich meine eigenen PatientInnen bekommen, was am Anfang etwas überfordernd war, ich mich aber gut betreut fühlte und immer Fragen stellen konnte und dadurch viel lernen durfte. Hier konnte ich PatientInnen untersuchen, Patientenkurven ausfüllen, Labor bestellen und mich am Arztbriefe schreiben ausprobieren.
Es ist möglich im Gästeappartement auf dem Gelände für 16,50 Euro am Tag unterzukommen.
Mittagessen konnte man auch immer für einen Euro Zuzahlung. Hier trifft man auch mal FamulantInnen von anderen Stationen und kann Kontakte knüpfen.
Insgesamt kann ich dort eine Famulatur empfehlen, man muss sich aber auch auf jeden Fall aktiv einbringen und motiviert sein, um etwas zu lernen.
Bewerbung
Ich habe mich schon im Herbst vorher beworben, habe aber gehört, dass auch kurzfristige Bewerbungen möglich sind. Frau Horenburg antwortet immer sehr lieb und schnell.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.33