Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
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Kommentar
Ich dachte meine letzten Famulaturen wären besonders gut gewesen, bis ich hier meine 3. Famulatur begonnen habe. Ich habe mich über meinen Uni-Professor, Prof. Dr. Martens, für eine Famulatur in seiner Onkologie beworben. Glücklicherweise wurde ich genommen und konnte diese Erfahrung machen. Das Team ist unfassbar nett und daran interessiert einem etwas beizubringen und einen zu integrieren. Allem voran die beiden super Assistenzärzt*innen Hanna Schneider und Joschka Heil. Das Haus ist super modern und neu und vermittelt diese Atmosphäre auch. Außerdem war es kein Problem eine Unterkunft vor Ort über den Famulaturzeitraum zu bekommen (insg. ca. 550€ für 4 Wochen) und für die 4 Wochen Famulatur bekommt man 217€ (250€ für ein ganzen Monat).
Die meiste Zeit hat habe ich mit den anderen Famulanten auf Station mit Frau Schneider als Stationsärztin verbracht. Wir haben direkt angeboten bekommen, dass wir eine Stunde am morgen, von 7:30 bis 8:30 Uhr Blut abnehmen und dannach den Ärzten helfen und assistieren. Das hat zu Beginn urlaubsbedingt noch nicht ganz funktioniert aber mit der Zeit hat es immer besser geklappt. Wenn man es noch nicht gewöhnt ist aus Ports und ZVKs Blut abzunehmen und sich an einem relativ schwierigen Venenstatus probieren will, kommt man hier mit sehr viel Übung während der Famulantur.
Zusätzlich waren wir Famulanten danach immer bei der Visite dabei, um diese danach auch zu dokumentieren auf der H31. Wir hatten auch einen eigenen Zugang in der Klinik. Ausserdem war Professor Martens sehr interessiert daran uns bei der Chefarztvisite dabei zu haben, wobei man immer sehr viel gelernt hat, da er sich sehr viel Zeit für die einzelnen Patientenfälle nimmt.
Nach der Visite gab es verschiedenste Aufgaben. Entweder hat man auf Stationen noch geholfen: Blutprodukte anzufordern und zu verabreichen, Patienten aufzunehmen, in seltenen Fällen schwierige Vigos mit Sono zu legen oder beispielsweise bei Knochenmarkspunktionen und ZVK-Anlagen zu assistieren. Eigentlich geht man dann um 13 Uhr mit dem gesamten Ärzten in der Mensa essen, wobei wir meistens schon um 12 Uhr los sind, weil wir nebenbei noch unsere Masterarbeit geschrieben haben. Das Essen kostet dort für alle Mitarbeiter gleich viel, ebenso für die Famulanten.
Ausserdem war es auch möglich, da wir immer mehrere Famulanten auf Stationen waren auch in die Ambulanz zu Joschka Heil zu tauschen. Damit war eigentlich immer die Station und die Ambulanz besetzt. Zusätzlich ist es auch möglich gewesen einen Tag in der Notaufnahme zu verbringen, wobei ich das nicht in Anspruch genommen habe. Zusammen mit der Stationsärztin und einer Oberärztin habe ich allerdings unter Supervision einen ZVK eigenständig anlegen dürfen und eben eine Knochenmarkspunktionen durchführen dürfen.
Schlussendlich möchte ich noch einmal das engagierte Team aus Oberärzt*inen und Assistenzärzt*innen hervorheben:
- Natürlich Hanna Schneider und Joschka Heil mit denen man auf Station und in der Ambulanz so viel beigebracht bekommen hat
- Dr. Gabat und Frau Schober, die sich als Oberärztinen immer sehr für uns Studenten eingesetzt haben
- Herr Jurgowski hat uns Studenten immer viel auf der Station erklärt und beigebracht
- Dr. Akkad, der urlaubsbedingt nur in meiner letzten Woche da war, aber bei dem man während der Visiten und Röntgenbesprechungen viel gelernt hat
- Dr. Lindauer, der viel bei Patientenfällen erklärt hat
- Dr. Berger, die einem bei speziellen onkologischen Fragen weiterhelfen konnte
- Und natürlich noch viele weitere Assistenzärzt*innen, die einem auf Station geholfen haben und nicht zu vergessen das tolle Team aus Pflege und MFAs, die mir immer bei Fragen geholfen haben.
Insgesamt hatte ich eine so gute Famulatur, dass ich sehr gerne wieder kommen würde!
Bewerbung
Die Bewerbung lief über die Chefsekretärin Frau Finkbeiner (gerlinde.finkbeiner@slk-kliniken.de) mehrere Monate im Voraus. Sie hilft einem bei allen Fragen weiter und organisiert alles.