Gut : Man sieht super viele spannende Krankheitsbilder und man kann, wenn man etwas erfahrener ist sicherlich viel mitnehmen, aber richtig Zeit für Lehre und viel Teaching war nicht da. Die Station ist eigentlich spezialisiert auf Neurologie und Stoffwechsel, aber man sieht auch viele andere Fälle. Morgends gibt es meist BEs, wenn man das bei Kindern nicht kann oder will, kann man sie richten, dann Kurvenvisite mit dem OA und Pflegeteam, dann Visite bei den Patienten und danach Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, etc.
Es ist super um einen Einblick zu bekommen, aber alle sind sehr überlastet, es ist zu wenig ärztliches Personal da und das merkt man.
Man kann zur Röntgendemo gehen, zur Neurodemo, es gibt Mittags immer wieder Hörsaalvorträge die zum Teil sehr interessant sind, wenn Neuro-oder Rheumavisite ist kann man sich oft auch an die Ärzte hängen und viel sehen.
Verbesserungspotential: Die Assistenstärzte sind selber oft erst 6 Monate dabei und sollen dann auch noch PJler und Famulanten und Blockpraktikanten mitbetreuen, das ist auch für die nicht ideal. Der Umgangstom ist teilweise eher rau und unhöflich.
Grundsätzlich sollte man schon sicher Nadel legen können und am besten auch schon etwas Einblick in Stationsabläufe haben, dann kann man einfach aber mehr machen. Da einfach nicht viel Zeit für Teaching ist sollte man es wirklich wollen.
Bewerbung
6 Monate vorher über das Chefarztsekretatiat, per Mail und Anruf, ich hatte wohl Glück da jemand abgesprungen ist, teilweise auch 1 Jahr im Vorraus.