Arbeitsalltag:
6:30 (Di)/7:00 (Rest der Woche) Beginn mit Visite und Frühbesprechung
Ab ca. 8:00 Stationsarbeit (BE, Viggos (in Berlin Flexüle) legen, Anmeldung von Untersuchungen, Wundvisite), danach Möglichkeit in den OP zu gehen und zu Mittag zu essen
15:00 Uhr Nachmittagsbesprechung, danach neue To-Dos abarbeiten, dann Gelegenheit zu gehen (meistens zwischen 16:30 und 18:30) oder weitere OPs anzuschauen
Außerdem kann man einen Dienst mitmachen, was aber etwas Glücksspiel ist. In meinem Dienst war nichts los, in einem anderen kamen zwei Blutungen rein.
Stimmung:
So gut wie alle Assistenzärzte und Fachärzte sind super gestresst aber die allermeisten auch super freundlich, wenn man sie etwas näher kennenlernt. Einige sind auch sehr gewillt einem etwas beizubringen und wenn man sich mit ihnen gut stellt, kann man sich auch einwaschen und assistieren. Die Stimmung ist insgesamt bestimmt durch die Empfehlung "Neurochirurgie nicht weiter zu verfolgen, wenn man Alternativen hat" aber dennoch gibt es auch teilweise eine sehr gute Stimmung je mehr man sich mit den Leuten annähert. Es kommt wie immer auf die Personen an aber einige von ihnen werde ich definitiv vermissen und mit ihnen würde ich gerne weiter zusammenarbeiten.
Empfehlung:
Nicht als erste Famulatur machen, definitiv Vorkenntnisse, insbesondere praktischer Natur, mitbringen, locker sein und nichts zu Herzen nehmen was man dort hören wird. Findet heraus welche Assistenten und Fachärzte bereit sind euch was zu zeigen und es gut mit euch meinen und hängt euch an die. Dann könnt ihr eine gute Zeit haben!