In der Neurochirurgie wird sich sehr um die Studenten bemüht! Es gibt eine Ärztin, die sich um die Organisation der Famulaturen kümmert. Daher erhält jeder am Anfang eigens für Studenten erstelltes Infomaterial (Wochenplan, wichtige Telefonnummern, Ortsangaben, Checklisten, aber auch GCS- Übersicht, Auflistung der Nervenwurzeln mit Kennmuskeln+Reflexen... etc.) , was sehr hilfreich im Stationsalltag ist, am ersten Tag wird einem die Station/Ambulanz etc. gezeigt und jeder Student erhält einen eigenen Betreuer/ Ansprechpartner. Das war besonders in den ersten 1-2 Tagen gut, wenn man noch nicht ganz wusste, wo es gerade etwas interessantes zu sehen gibt. Jeder ist gerne bereit etwas zu erklären und man hat immer die Möglichkeit bei OPs zuzusehen und darf auch sehr oft assistieren . Es gibt jede Woche eine Fortbildung speziell für Studenten, in denen (an den Bildungsstand der Studenten angepasst) allgemeine Themen (Tumorklassifikation, Behandlungsstrategien, Bildgebung) besprochen werden, die im Stationsalltag helfen. Man darf auch Tätigkeiten alleine machen (Drainage ziehen, Nähte entfernen, Klammern entfernen, Blut abnehmen, Verbandswechsel, Briefe diktieren etc).
Der Tag beginnt um 7.30 Uhr mit der Morgenbesprechung, danach hat man die freie Wahl, ob man auf Station zur Visite, zur Ambulanz oder in den OP gehen möchte. Die Mittagsbesprechung ist um 13.00 Uhr, danach gibt es je nach Wochentag auch noch weitere Besprechungen, an denen jeder teilnehmen darf (aber nicht muss).
Alles in Allem hat mir die Famulatur sehr gut gefallen! Das Team war freundlich und sehr hilfsbereit, man konnte sehr viel lernen.