Eingeteilt wird man meist da wo man sich auch beworben hat. Eigentlich hatte ich mich nur für die Notaufnahem der Unfallchirurigie beworben. Dadurch das wir zwischenzetilich 4 Famulanten und 2 PJler waren wurden wir etwas im Haus verteilt. In einem Monat war ich so 3 Tage im OP (auch eingewaschen am Tisch) und 3 Tage auf Station. Das war aber sehr interessant und abwechslungsreich. Manchmal musste man im Haus auch Viggos legen gehen oder Blut abnehmen. Das kam aber eher selten vor.
In der Notaufnahme war der Tag wie folgt:
Morgens war Übergabe danach wurden Patienten angeschaut. Wenn nichts mehr los war und man die richtigen Leute gefragt hat konnte man auch schon um kurz nach 2 gehen. Da man aber in der Notaufnhame nie weiß wann ein spannender Fall kommt ist das erfahrungsgemäß nicht immer zu empfehlen.
Die ersten paar Tage bin ich nur mitgelaufen und hab Ärzten und Pflege über die Schulter geschaut. Dann habe ich mir einen eigenen Raum geschnappt und selber Patienten gesichtet, untersucht und dann den Ärzten vorgestellt. So nimmt man am meisten in der Famu mit, die Ärzte sind auch sehr dankbar das man ihnen die Arbeit erleichtert und haben dann auch mehr Zeit und Lust dir Dinge zu erklären oder Fragen zu beantworten. Von der pflege kann man auch sehr viel lernen. Es lohnt sich sehr wenn man hier fragt ob sie einem zeigen könne wie man Wunden versorgt und Platzwunden klebt.
Wenn man Fit mit Nadel und Faden ist darf man im OP und in der Notaufnamne unter Aufsicht Wunden und Platzwunden nähen. Beigebracht wird es einem aber nicht. Die Ärzte geben einem schon Tipps und gucken immer Drüber aber die handhabung vom Nähen muss man schon vorher mehrfach am Natpad geübt haben.
Insgesamt war es eine lehrreiche Famu Alle Ärzte sind sehr nett und erklären einem gerne etwas. Da das Haus kein Maximalversorger ist sind die wirklichen Notfälle auch eher selten. Den Schockraum habe ich zum Beispiel den ganzen Monat nicht von innen gesehen. Da man als Anfänger aber eh nur im Weg herumsteht ist das warscheinlich auch nicht schlimm.
Bewerbung
Ich hab mich ein halbes Jahr vorher im Chefarzt Sekretariat beworben.
