Frühbesprechung mit Fällen aus dem Nachtdienst
Dann sitzt man den restlichen Tag im Halbdunkel und befundet Bilder. Die Assistenzärzte gaben uns 2 Famus Thoraxröntgenbilder zum Befunden. Von den Fachärzt*innen betreut zu werden war schon etwas schwieriger, denn sie waren meist schwer beschäftigt und hatten bis auf Ausnahmen wenig Zeit zum Erklären.
Da kann es schon mal sein, dass man sich langweilt. Für den Fall habe ich mich die Fachbücher dort durchgelesen und die Ärzte haben uns Studis eine Sammlung interessanter Fälle gegeben, die wir selbstständig angeschaut haben.
Interventionen waren ein kleines Highlight, auch wenn das lange Stehen mit den Röntgenschützen etwas kräftezehrend war, hatten wir einen tollen Blick auf die Bildschirme.
Ultraschalluntersuchungen waren auch recht interessant, die Assistenten nahmen einen gerne mit und erklärten auch, was man da sieht.
Besonders cool fand ich den Schockraum mit angeschlossenem CT, da durften wir auch oft zuschauen und wenn man lieb fragt, darf man die Patienten vom Schockraum bis in den OP begleiten. So konnte man auch ein Stück Notaufnahme, Neurochirurgie und Unfallchirurgie mitnehmen.
Fast jeden Tag waren immer Röntgendeminstationen, wo den anderen Fachrichtungen die Bilder ihrer Patienten vorgestellt werden. Das war vor allem interessant, um die menschlichen Unterschiede und verschiedenen Stimmungen in den Abteilungen zu beobachten.
Ein absolutes Highlight war die Helikopterführung, die ein Unfalllchirurg spontan für alle Studierenden gegeben hat. Wir wären alle auch mal gerne mitgeflogen, aber das ist nicht erlaubt.
Bewerbung
ca. 1 Jahr im Voraus, kürzer sollte auch möglich sein
es gibt eine Liste mit bezahlbaren Unterkünften