Famulatur Neurologie in Knappschaftskrankenhaus Bochum (8/2024 bis 9/2024)

Krankenhaus

Knappschaftskrankenhaus Bochum

Stadt

Bochum

Station(en)

Stroke, Allgemeinneurologie (Station 13), Epileptologie

Fachrichtung

Neurologie

Zeitraum

8/2024 bis 9/2024

Einsatzbereiche

Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme

Heimatuni

Bochum

Kommentar

Ich habe meine 30-tägige stationäre Famulatur in der Neurologie gehabt und kann es auf jeden Fall empfehlen, die Zeit dort war super schön!
Die Abteilung teilt sich Stroke-Unit, dann die Allgemeinneurologie mit Fokus auf Neuroonko (es gibt einige Patienten mit primären ZNS-Lymphomen) und die Epileptologie. Egal, wo ihr seid, ihr werdet eine super Zeit haben! Man wird zu Beginn der Famulatur einer Station zugeteilt, man kann aber Wünsche äußern, die dann auch, soweit ich das mitbekommen habe, immer möglichst schnell umgesetzt werden. Ich war während meiner 4 Wochen in jeder Abteilung einmal und kann das auch nur empfehlen. Alle Ärzte inklusive der Chefärztin sind sehr nett und haben ein Interesse daran, dass ihr war aus der Famulatur mitnehmt. Zu meinen Aufgaben gehörten vor allem Blutentnahmen, Viggos legen, klinisch neurologische Untersuchungen und Anamnesegespräche, sowie andere neurologische Tests. Generell durfte man aber auch Lumbalpuntkionen machen, wenn es sich ergeben hat (das war bei mir leider nicht der Fall, weil wir sehr viele Famulanten waren und manche sehr dahinter her waren möglichst viele zu machen, aber wäre ich etwas energischer gewesen, hätte es vermutlich auch geklappt); aber wie schon gesagt, man konnte immer Wünsche äußern und es wurde auch immer versucht sie zu ermöglichen.
Generell zum Tagesablauf: man musste um 7:30 Uhr auf Station sein, auf der Stroke wurde dann auch direkt mit der Visite begonnen, auf den anderen Station, war Visite immer erst so gegen 9:30 Uhr, um 8:20 Uhr war die Röntgenbesprechung, danach gings weiter mit Blutentnahmen und dann eben mit der Visite. Ansonsten wurden auf Station eben Stationsarbeit gemacht, man konnte aber auch häufig mit in die Notaufnahme oder in die Ambulanz gehen. Feierabend hat immer etwas variiert, auf der 13 kommt man aber vermutlich im Schnitt am frühesten raus, ein paar mal auch schon um 13:00 Uhr, wobei man in der Regel um 15:00/15:30 Uhr gehen gelassen wurde.
Donnerstags ist die Chefarztvisite, dort konnte man auch einen Patienten vorstellen, wenn man wollte, das kann ich auch jedem empfehlen, weil man gut üben kann und alle super nett sind und die Initiative begrüßen, generell werden auch Fragen gestellt, wobei es überhaupt kein Problem ist, wenn man welche nicht beantworten kann.
Mittwochs sind immer PJ-Seminare, die man auch mitbesuchen kann, wenn man möchte.
Vielleicht nocheinmal zur Studienkoordination/Personalabteilung:
der Kontakt war sehr freundlich, es war nur etwas schade, dass die Personalabteilung es nicht geschafft hat die Parkplatzvergünstigungen/Essensvergünstigungen auszustellen, für mich war es dann im Endeffekt nicht so relevant, weil man auch so einen Parkplatz mit etwas Laufzeit zum Krankenhaus findet und ich meistens Essen mitgebracht hab, aber da gilt auch wieder, wäre ich mehr hinterher gewesen, hätte es vermutlich auch irgendwann geklappt.


nochmal eine Kurzfassung:

Pro:
- alle sind super nett und nehmen sich trotz des stressigen Alltags Zeit, um Dinge zu erklären
- man lernt viel und darf auch viele Dinge selbst machen
- man kann sich die Famulatur weitestgehend so gestalten, wie man möchte

Contra:
- ehrlich gesagt nicht wirklich was
- Autoimmunneuro ist eher unterrepräsentiert, falls sich da jemand für interessiert

Bewerbung

3 Monate vorher bei PD Dr. Wehner

Unterricht

Kein Unterricht

Inhalte

Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung

Tätigkeiten

Braunülen legen
Punktionen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht

Dienstbeginn

7:00 bis 8:00 Uhr

Dienstende

15:00 bis 16:00 Uhr

Studientage

1x / Woche frei

Tätigkeiten

Kleidung gestellt
Essen frei / billiger