Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Am Anfang ein bisschen chaotisch, aber innerhalb von den ersten 2 Tagen alles gut erklärt und gezeigt.
Der Tag beginnt um 7Uhr mit der Visite auf der Station - man ist hauptsätzlich auf der Station B5, aber ich durfte frei wählen, ob ich auf die Intensiv oder Privatstation wollte. Nach der Visite geht es in die Frühbesprechung und dann gab es sehr viele Blutentnahmen. Auf der B5 hat es sehr nette Arztassistentinen, die einem zusammen mit den Assistenzärzten zu Verfügung stehen. Manchmal wird man auch von anderen Stationen für Blutentnahmen oder Drainagenziehen angerufen.
Jeden Tag steht einer oder 2 Studenten im OP aufgeschrieben und man darf frei wählen ob man auf der Station bleiben will oder assistieren gehen will.
Die meisten OA sind im OP ganz nett, manche erklären viel von selbst, andere sind eher still, aber man darf immer alles fragen und alles wird beantwortet.
Leider hält man im OP oft nur die Haaken, was nach kurzer Zeit ziemlich eintönig wird… Da ich mich im OP schon auskenne, hatte ich oft aus Eigeniniziative nach Scheren gegriffen oder Haaken selberbewegt, sodass der Operateur besser sehen konnte - jedesmal ist mir gesagt worden, dass ich selber nichts tun darf.
Anderseits habe ich aber manchmal im Saal echt Spannendes erlebt - intradermale Hautnähte selber gemacht, Drainage angenäht, Thoraxdrainage selber gelegt - dies war aber leider eher Ausnahmen.
Auf der Station und bei Besprechungen sind aber Alle richtig ganz nett.
Auf der Station habe ich oft Drainagen gezogen, Ultraschall gemacht, bei Bedside VAC-Anlagen mitgeholfen, Magensonden gelegt, Wunden versorgt - Nähte/Klammen entfernt, Spülung, Untersuchung und Verband.
Man durfte auch in die Ambulanz, Sprechstunde oder NA gehen, wenn man wollte.
Sehr beeindruckt war ich besonders davon, dass ich oft eingeladen wurde, mit den anderen AÄ mittagessen zu gehen, und allgemein haben sie mich wirklich als Teil des Teams behandelt.
Meinerseits ist die Famu hier schon empfehlenswert.
Bewerbung
Halbes Jahr voraus per E-mail im Sekretariat der ACH
