Ich würde jedem von einer Famulatur in der Pädiatrie des AKH abraten.
Die stationsansässigen Ärzte waren kaum motiviert, mir was zu erklären und haben und haben auf Fragen oft einsilbig geantwortet. Man fühlt sich komplett überflüssig und alleingelassen. (Ich verstehe, dass man im Stationsalltag meist nicht die Zeit hat, thematisch weit auszuholen, aber man kann zumindest auf die aktuellen Gegebenheiten eingehen und Studenten bisschen erklären, was man aktuell macht während dem Tagdienst).
Die glückliche Ausnahme war eine Ärztin, die sich Zeit genommen hat, mir etwas zu erklären von ihren Tätigkeiten der Stationsarbeit, dem Zustand der Patienten und deren Therapien. Dies war erst im letzten Drittel der Famulatur der Fall, da sie davor Urlaub hatte.
Weil die Patienten alle so schwer krank sind, durfte ich verständlicherweise nichts alleine machen, außer körperliche Untersuchungen bei den älteren Kindern, deshalb war die Famu teilweise sehr zäh...
Ich bin dann so oft es ging in die Rheumatologie - Ambulanz (donnerstags) , in die Gastro- Ambulanz (freitags) und in die Endoskopie gegangen. Dort habe ich wirklich sehr viel Lernen können. Zum einen sind die Krankheitsbilder der Kinder dort oft sehr speziell und selten. Zudem wurde mir auch viel gezeigt und erklärt.
Ich bin sehr froh, dass die Abwicklung im Studientensekretariat mit Fr. McGee so unkompliziert verlaufen ist. Sie ist wirklich unglaublich nett und geht auf alle Unterlagen/ Erfordernisse bzgl Auslandsfamulatur vorab ein, sodass vor Famulaturbeginn alles geklärt war.