Unfassbar freundliches Team. Alle sind per "du," selbst der Famulant (bzw. "Unterassistent") mit dem Chefarzt. Man darf auch sehr viel machen, allerdings muss man wissen, dass die Schweizer viel mehr arbeiten müssen im Vergleich zur sonstigen D-A-CH-Region. Das bedeutete, auch wenn die Ärztinnen und Ärzte sehr bemüht waren, einem Sachen zu erklären, zu zeigen oder machen zu lassen, sie oftmals keine Zeit dafür hatten. Ich war meistens von 06:45 bis 16:00 im Krankenhaus, manchmal auch länger und habe dafür gegen Ende der Anstellung auch Kompensationstage bekommen, da Überstunden an Unterassistenten nicht ausbezahlt werden können.
Eine Unterkunft gibt es neben dem Krankenhaus für insgesamt 700 CHF für den einen Monat und Essen kann man verbilligt im Restaurant um 10-15 CHF pro Mahlzeit. Das Restaurant ist dafür aber geschmacklich extrem hochwertig.
Ich durfte viel bei OPs assistieren und neben den altbekannten Klassikern wie Haken halten und Hautnähte setzen auch andere Tätigkeiten wie das Herausziehen eines Klavikulanagels und eine Wundrevision durchführen. Das Team hat, trotz dem Stress, versucht meine Fragen zu beantworten, mir Sachen zu zeigen und mich bestmöglichst zu integrieren. In Summe eine wirklich lehrreiche Famulatur bei fachlich und menschlich beeindruckenden Ärztinnen und Ärzten.
Bewerbung
1 Jahr im voraus per Email an die Chefarztsekretärin Barbara Basci.