Ich habe am Anfang September begonnen und einen Monat meine Famu da gemacht.
2 Wochen OP und 2 Wochen ITS. Die Orga durch das Chefsekretariat ist aber sehr gut.
OP:
Ich wurde am ersten Tag hingebracht (ZentralOP) (es wurde angerufen, dass ich rüberkomme) und dementsprechend auch vom OA empfangen.
Dann wurde ich in einen Saal gesteckt, wo ich aber leider direkt wieder weitergeschickt wurde, weil sie mir nichts ,,zeigen“ konnte. Und so ging es leider den ganzen Tag lang. Ich bin von Saal zu Saal gesprungen und habe versucht etwas tun zu dürfen, aber vergebens. Leider fangen vorallem in der Sommerfamu Zeit die frischen Ärzte an und die lassen einen nicht viel machen.
Die restlichen 2 Tage ZentralOP verliefen leider genau so, und ich war etwas deprimiert.
Den Rest der Woche war ich dann im ambulantem OP eingeteilt (Haus N) und muss sagen da gefiehl es mir direkt viel besser. Es sind nicht so viele Säle, alles ruhiger. Mehr zeit für Teaching und ich durfte direkt echt viel machen. LAMA schieben, Intubieren, Beatmen, Medikamente spritzen, Spinalanästhesie und Lokale zuschauen, Schallen,…. Mir wurde super viel erklärt und viele Sachen zusammenhergeleitet. Besonders erwähnen möchte ich hier die Ärzte: Zimmermann(Assistenzarzt), Hirschelmann (Facharzt) und Mittag (Facharzt). Die waren immer stets bemüht mich bei allem dabei zu haben und mich viel machen zu lassen. Also wenn ihr lieber sowas haben wollt, würde ich euch den ambulanten OP empfehlen!! (Bzw sucht euch eure Ärzte aus dem Dienstplan raus und geht einfach da mit hin, wenn kein anderer Famulant da mit eingetragen ist.)
ITS:
Ich hatte große Hoffnungen in die ITS gesetzt aber wurde leider auch etwas enttäuscht, obwohl ich hier tolle Ärzte hatten, die mir auch einiges erklärt haben. (Assistensarzt Israel zb). Machen durfte ich leider in den gesamten zwei Wochen nur Sono, Ekg schreiben, Status erheben, Labore eintragen und eine!! Flexüle legen.
Bei den anderen Sachen habe ich nur zugeschaut und die meiste Zeit danebengesessen….Leider nicht sehr lehrreich für Hands-On Erfahrungen.
Im NEF durfte ich leider auch nicht mitfahren, weil da ein vertrag vorher gemacht werden muss (Also sagt das vllt schon bei eurer Bewerbung oder meldet euch an OA Friedrich).
Cool war aber, dass man bei Reanimationen dabei sein darf….
Ich würde euch raten, lieber an ein kleineres Haus als Friedrichstadt zu gehen. Zum einen dürft ihr wie erwähnt nicht so viel machen und keiner interessiert sich leider wirklich für euch. Die Stimmung untereinander ist auch nicht so das wahre, besonders die OA fühlen sich als was besseres.
Bewerbung
6 Monate vorher über Mail und dann Kurzes Telefonat bei Frau Schönherr. Total unkompliziert und nett!