Die Landesklinik Hallein ist ein an die Uniklinik Salzburg (SALK) angebundenes relativ kleines Krankenhaus, dass allgemeinchirurgisch die "basics" (Appendix, Galle) und als Spezialisierung Hernien behandelt.
Kurz zum Team: Das Team ist relativ klein, in der Morgenbesprechung waren es ca. 10 Ärzte plus Famulanten/PJler. Die Standortleiterin war wirklich super nett und sorgt für eine tolle Arbeitsatmosphäre!
Morgens ging es um 7:15h mit der Morgenbesprechung los, die ca. 10-15 min gedauert hat (Mo und Mi 15-10 min länger, da dort in die Uniklinik für Fortbildungen geschaltet wurde). Danach ging es auf Station zur Visite, wo sich die Ärzte teilweise aufteilen, um schneller durchzusein.
Danach ging es für die Famulanten, PJler und die Ärzte in Basisausbildung in die Ambulanz/NA. Dort wurden dann primär Pat mit Hernien in der Sprechstunde gesichtet und ggf. die OP-Planung begonnen. Kontakt mit Assistenzärzten hatte man so gut wie gar nicht, da diese nur für kompliziertere Fälle in die Ambulanz kamen.
In der NA/Ambulanz konnte man alles mit ansehen (z.B. auch "pit picking") und auch selber Blut abnehmen und Flexülen legen, sonst hat man eher zugesehen.
Man konnte jederzeit in den OP gehen, wo einem auch viel erklärt wurde und man sich, sofern es keine OP mit da-vinci-Unterstützung gab, auch häufig mit einwaschen. Ich war auch 3 Tage von 2 Wochen mal in der Ortho/Unfall, weil diese Assistenzen brauchten und 1 Tag im plastischen OP, wo ich z.B. bei einer Beinstraffung auch eine Seite zunähen durfte.
Ich habe in Hallein gut 2 1/2 Wochen Famulatur gemacht, was dort auch völlig ausreicht, da das Spektrum nicht groß ist. Ich fand die Famu für den Einstieg aber sehr gut. Schluss war immer zwischen 14-15 Uhr. Mittagessen wurde nicht gestellt.
Bewerbung
Bewerbung spontan ca. 2-3 Wochen im Vorlauf. Abwicklung war sehr unkompliziert. Wohnung (gut ausgestattet) wurde in ca. 2 min. Gehentfernung kostenlos gestellt!