Niemand kümmert sich um einen zu Beginn der Famulatur. Mir wurde nichts gezeigt (wo ich welche Räume finde, der OP etc), das hat alles netterweise der andere Famulant gemacht, der schon eine Woche da war. Habe das auch beim Ausbildungskoordinator angesprochen, als er mich nach Feedback gefragt hat und er meinte dann dass ich mich ja bei ihm hätte vorstellen sollen und dass er an meinem ersten Tag nicht da war. Schön und gut, ich habe allerdings erst Ende meiner ersten Woche erfahren, dass er überhaupt für uns Famulanten zuständig war.
Abgesehen vom holprigen Start war es schon sehr cool: ich durfte viel in den OP und auch ein bisschen mitmachen (bisschen assistieren, Herz halten, einmal auch nähen obwohl ich das eigentlich noch nicht gelernt hatte aber ein Assistenzarzt hat es mir gezeigt). Habe viele Operationen gesehen wie zB Bypass, minimalinvasive Mitralklappenrekonstruktion, Lobektomie, Aortenklappenersatz uvm.
In der Ambulanz durfte ich Blut abnehmen und sonst eher nur zuhören, war aber meistens spannend.
Auf der Station war ich nur 2x in meinen 2 Wochen, wurde immer weggeschickt und hab eigentlich nichts dort gemacht (bin dann einfach in die Ambulanz und dort durfte ich was machen)
Ärzte sind großteils nett (besonders M.P. und P.B., liebe Grüße an der Stelle) bis auf wenige Ausnahmen. Pflege ist auch nett
Frühbesprechung war immer um 7:00, daher immer um 6:40 kommen damit man rechtzeitig umgezogen ist! Offiziell war meine Dienstzeit bis 14:00, ich durfte aber manchmal früher gehen und bin einmal bis 17:30 geblieben um den Aortenklappenersatz noch zu sehen (ich hätte theoretisch aber auch vorher gehen dürfen). Mittagessen in der Mensa ist gratis aber leider ging es sich oft nicht aus
Bewerbung
Hab mich im Februar beworben und direkt die Zusage bekommen für August, verschieben des Termins war dann auch sehr flexibel auf September möglich