Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Ich habe in der HNO in Stuttgart meine erste Famulatur gemacht und kann es jedem nur weiterempfehlen, man bekommt direkt richtig viele Einblicke sowohl in Stationsarbeit und OP als auch die Ambulanz und bei Außenkonsilen sogar Notaufnahme und Intensivstation, also quasi ein Rundumpaket.
Ich wurde als Famulant sehr herzlich empfangen und hatte immer das Gefühl, dass ich nicht nur als billige Arbeitskraft da bin, sondern wirklich, um auch etwas mitzunehmen. Man kann frei wählen, ob man auf eine der beiden Stationen, in den OP oder in die Ambulanz geht und kann, wenn es mal langweilig wird, auch den ganzen Tag hin- und herwechseln. Außerdem gibt es noch das Olgahospital (Kinder- und Frauenklinik) direkt gegenüber, wo es auch nochmal Station, Ambulanz und OP gibt und was auch immer eine gute Abwechslung ist. In den OP vom KH wird man als Student auch viel und fast täglich fest eingeteilt, wodurch man hier einiges zu sehen bekommt, man kann aber auch immer von sich aus bei OPs zuschauen, so oder so lernt man eigentlich immer einiges, ohne schlimm abgefragt zu werden. Ich habe mit den meisten Oberärzten und dem Chef operiert, was immer sehr angenehm war, man wird nicht angeschrien oder ständig korrigiert, was ich als frischer Klinik-Student sehr angenehm fand. Auch mit der OP-Pflege war es immer nett und lustig, die Stimmung im OP ist also wirklich entspannt.
Auf Station konnte ich morgens Blut abnehmen, wenn ich wollte (3-4/Tag), und die Visite mitmachen, in der Ambulanz (Kinder- und Erwachsenen-) immer bei den Erstuntersuchungen, Oberarztdemos oder den Audiometrien dabei sein. Auch hier wurde mir super viel erklärt und gezeigt und nach kurzer Zeit durfte ich dann auch schon eigene Patienten untersuchen und demonstrieren, was sehr lehrreich war.
Generell waren alle von Pflegern bis hin zu Oberärzten alle immer sehr aufgeschlossen und freundlich zu mir und selbst, wenn es mal stressig wurde, hat sich trotzdem jemand die Zeit genommen, mir alles zu erklären und zu zeigen. Vor allem die Assistenzärzte haben mich einfach wie einen von ihnen behandelt und waren untereinander auch befreundet, wodurch die Stimmung immer sehr gut war. Außerdem wurde ich ab und zu auch nach Feierabend mal mitgenommen, wenn sie sich danach noch getroffen haben.
Bei Fragen oder Problemen (die es nicht gab;)) konnte ich mich immer an den PJ-beauftragten Assistenzarzt Scheel wenden, der ein super netter und chilliger Typ ist und mich auch von sich aus immer wieder mitgenommen und gefragt hat, ob ich irgendwelche Wünsche etc. habe.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 1,5 Monate vorher bei der Personaloberärztin Fr. Götz per Mail beworben, was völlig unkompliziert möglich war. Man bekommt am ersten Tag direkt eine Karte (vor allem fürs Essen und die Klamotten wichtig) und ein Telefon, nur einen Schlüssel hatte ich leider wegen des Organisationsaufwandes nicht, was manchmal ein bisschen nervig war, aber auch nicht weiter schlimm, irgendjemand hat mir immer alles aufgeschlossen ;).
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung Nahtkurs
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Mitoperieren Braunülen legen Patienten aufnehmen Patienten untersuchen Blut abnehmen Chirurgische Wundversorgung Eigene Patienten betreuen Poliklinik