Auf allen drei Stationen, in die ich einen Einblick erhalten durfte, hat man sich sehr um mich gekümmert und mir viele Kompetenzen gegeben. Die Stimmung ist sehr gut und die Hierarchie ist etwas anders als man es aus somatischen Krankenhäusern gewohnt ist. Man hat ebenfalls guten Kontakt zu leitenden Ärzten und begleitet diese, wobei einige einem auch das Du anbieten. Der Arbeitsalltag besteht vor allem aus morgendlichen Blutentnahmen, Visiten, Teambesprechungen, Gerichtsanhörungen und Neuaufnahmen mit klinischen Untersuchungen.
Beim Mittagessen treffen sich die leitenden Ärzte, Assistenzärzte, Psychologen und Famulanten, wobei ein reger Austausch statt findet und eine gute Stimmung herrscht. Mittwochs gibt es jede Woche eine Fortbildung an der die Assistenzärzte und Famulanten teilnehmen können, in der man rund zu aktuellen Themen informiert wird.
Die Freizeit außerhalb der Famu kommt auch nicht zu kurz, da man eigentlich immer zeitig gehen darf. Alles in allem war es eine sehr gute Erfahrung und ich kann diese Famulatur allen empfehlen, die sich für Psychiatrie/Psychosomatik interessieren.