An sich ist die Famulatur in der Unfallchirurgischen Notaufnahme ganz okay gewesen. Anfangs steht man oft etwas unnütz herum, da die Abläufe zunächst nicht so offensichtlich sind. Mit viel Eigeninitiative und Hilfsbereitschaft erobert man sich irgendwann das Vertrauen der etwas anstrengenden Pflege und darf dann auch tätig werden. Man sieht sich dann Patienten an, untersucht sie gezielt, füllt schonmal einen Röntgenschein aus, stellt die Patienten dem anwesenden Arzt vor und sieht sich dann die Röntgenbilder an. Dann kommt gelegentlich die stationäre Aufnahme mit Blut, Viggo usw. Gegen Ende der Zeit habe ich auch komplett selbstständig Kopfplatzwunden genäht. Morgens geht man mit auf Visite auf der Notaufnahmestation, was leider garkeinen Lerneffekt hat, da sie ungefähr 3 Sekunden pro Patient andauert.Danach nimmt man auch dort Blut ab. Jeden Nachmittag um 14:30 ist Röntgenbesprechung, man sitzt hinten und bekommt leider nicht allzuviel mit.Danach kann man meist gehen.Wenn man, wie ich, gerne seine Zeit im OP verbringt, darf man das auch sehr oft tun. Besonders gut war der Tag im Ambulanten Operieren. Die Fälle der Klinik sind total interessant, da der Chef sehr berühmt ist und Patienten im Hubschrauber aus ganz Deutschland und sogar mit Flugzeug aus dem Ausland gebracht werden.