Die Famulatur in der Anästhesie auf Malta ist wirklich sehr empfehlenswert. Man wird einem Consultant zugeteilt, der für die Zeit der Famulatur für einen zuständig ist, wodurch man immer einen Ansprechpartner hat. Dr. Aquilina war sehr motiviert auch während Leerlaufzeiten möglichst viel zu erklären und Wissen abzufragen. Außerdem durfte ich auf ITS eine Woche lang Patienten selbstständig vorstellen (einfache Fälle) und beim MRT Kindern in Sedierung Zugänge legen. Auf Freizeit wurde sehr großen Wert gelegt, ich war keinen Tag länger als 14 Uhr im Krankenhaus und konnte auch mal einen Tag frei machen. Die Stimmung ist dort allgemein sehr freundlich, man sollte aber schon einigermaßen gut Englisch sprechen. Oft wird z.B. im OP auch nur Maltesisch gesprochen, da muss man sich dann halt mit abfinden, dass man nicht alles versteht. Außerdem ist die Orientierung in dem Krankenhaus sehr schwer, man sollte gerade an den ersten Tagen genug Puffer einplanen, um den Ort zu finden, wo man hinsoll.
Insgesamt kann ich Malta und insbesondere die Anästhesie (bei anderen Fachrichtungen habe ich auch mal negativeres von dem Fabulanten gehört) sehr empfehlen, vor allem kombiniert mit einem Urlaub (beispielsweise Klettern kann man auf der Insel hervorragend). Man lernt viel und darf ziemlich eigenständig arbeiten, dafür lohnt sich auch der etwas aufwändigere Bewerbungsprozess und das Geld.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen