Ich habe meine Famulatur in der HNO Praxis am Chlodwigplatz Dr. Zink/Dr. Betten gemacht. Die Organisation war sehr gut, ich habe schon vorher einen Plan bekommen, wann ich bei welchem Arzt sein soll. Es gibt viele angestellte Ärzte, daher hat das täglich gewechselt. Eine Umkleide gab es nicht, ich musste mich im Büro umziehen, als gerade niemand da war. Ab dem zweiten Tag bin ich dann schon in Arbeitskleidung gekommen, toll war das nicht. Die MFAs waren größtenteils sehr nett. Dr. Betten habe ich nicht kennengelernt, mir wurde gesagt, dass dieser keine Studenten bei sich mit in Behandlung haben wolle... Ansonsten waren alle Ärzte sehr nett, ich konnte immer nachfragen, teilweise war es aber auch sehr mühsam und dadurch, dass die Zeit immer knapp war, konnte ich die meistens nichts selber machen und stand immer nur im Hintergrund, das war auf Dauer ziemlich ermüdend.
Es gibt einen zweiten Praxisstandort am Hermeskeiler Platz, der sich auf Phoniatrie und Pädaudiologie fokussiert. Hier war ich leider nur ein paar Tage, hier hat mir die gesamte Stimmung und das Team um Längen besser gefallen. Die Praxis ist im Vergleich zum Chlodwigplatz extrem neu und modern. Mir wurde hier sehr viel erklärt und ich habe mich auf Augenhöhe mit den Ärzt:innen gefühlt, das hat mir sehr gut gefallen. Hier habe ich auch mit den MFAs zusammen Mittagspause gemacht und habe mich generell nett aufgenommen gefühlt.
Anderen Studierenden würde ich empfehlen, die Famulatur komplett in der Praxis am Hermeskeiler Platz zu machen. Trotz der Spezialisierung auf Phoniatrie und Pädaudiologie gibt es auch die normalen klassischen HNO-Krankheitsbilder zu sehen, es wird einem viel erklärt und die Stimmung ist sehr angenehm. 15 Tage als Famulatur reichen auf jeden Fall, nach einer gewissen Zeit wird es schon auch langweilig.
Bewerbung
einige Monate vorher per Mail über Frau Groschopp