Insgesamt hat mir die Famulatur gut gefallen. Man kann sich recht frei aussuchen, was man sehen bzw. machen möchte. Das Team ist super nett, sowohl die Ärztinnen als auch die Pflege und Hebammen. Einzig der Chef ist, zumindest im OP, wirklich nicht freundlich zu Studenten und das OP-Personal zum Teil sehr speziell, aber das gibt es ja leider überall.
Morgens ist um 7.45 Uhr die Frühbesprechung. Danach kann man sich aussuchen, wo man den Tag über hin möchte oder man wird in den OP geschickt. Dort darf man häufig die Hautnähte machen und es wird viel erklärt. Im Kreißsaal kann man bei Geburten dabei sein (am besten bei den Hebammen mitlaufen) oder bei Geburtsanmeldungen zuschauen und auch selbst schallen üben. Auf Station gab es in der Zeit in der ich da war eine MFA, die die Blutentnahmen gemacht hat, die sich aber auch gefreut hat wenn man ihr welche abnimmt. Es gibt ein Brustzentrum, wo viele Sono-gesteuerte Biopsien gemacht und Therapien für Brustkrebs-Patientinnen geplant werden. Das ist für 1-2 Tage ganz spannend zu sehen. Sehr empfehlenswert ist es auch, vormittags in die Ambulanz zu gehen. Dort sieht man viele verschiedene Krankheitsbilder und es leitet eine super nette Ärztin die Sprechstunde, die gerne erklärt.
Meistens kann man so gegen 16 Uhr gehen, wenn man mal früher weg muss ist das aber auch kein Problem.