Die Famulatur im Marienkrankenhaus in der Radiologie war meine zweite Famulatur und meine erste im Krankenhaus. Der Morgen beginnt immer um 08:00 Uhr mit einer Frühbesprechung zusammen mit dem Team und dem Chef, in der aktuelles besprochen und Fortbildungen durchgeführt werden. Hier sollte man als Famulant/PJler immer pünktlich anwesend sein.
Nach der Frühbesprechung ist man ziemlich freigestellt. Man kann sich einfach zu jedem Assistenzarzt/Oberarzt dazu setzen, die sind alle unfassbar nett und geduldig und befunden lernen. Man kann selber mithilfe einer Fallsammlung extra für Studierende sein Wissen auf die Probe stellen oder sogar eigenständig Berichte schreiben z.B. Röntgenthoraces. Weiterhin kann man Zugänge legen lernen in einem sehr angenehmen Setting, Patient:innen aufklären, in der Angiographie bei PAEs, PTAs etc. assistieren und vieles mehr.
Nach Hause gehen kann man letztendlich eigentlich wann man will, offizieller Studierendenschluss ist 14:30 Uhr, früher gehen ist aber auch absolut in Ordnung. Einziger Ausnahmefall ist, wenn die Ärzt:innen unterbesetzt sind, dann ist man als Studierender in der Angiographie zum assistieren eingeteilt, hier darf man dann schon mal ab und zu von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr vor Ort bleiben. Das ist aber eine Seltenheit, macht aber auch viel Spaß. Bei mir kamen viele Ausfälle wegen Vaterschaft/Rente etc. zusammen, deswegen stand ich zu mehr als 50% meiner Famulatur in der Angio mit am Tisch und habe assistiert. In der Zeit habe ich aber auch sehr viel gelernt und am Ende auch sehr viel eigenständig machen dürfen.
Generell denke ich kann ich die Famulatur besonders als eine der ersten empfehlen, da man hier viel Anatomie Wissen anwenden kann und in einem entspannten Setting ärztliche Tätigkeiten wie Braunülen/Aufklärungen etc. üben kann.
Bewerbung
Am besten 1 Jahr vorher an Frau Ruge per formloser Mail, Sekretärin des Chefarzts.