Die Thoraxklinik hat eine sehr schöne Palliativstation (etwa 10 Betten). Der zuständige Oberarzt ist sehr empathisch. Für die Station ist ein Assistenzarzt bzw. eine Assistenzärztin zuständig. Dadurch hat man quasi eine 1:1-Betreuung als Studi. Ich durfte zum Verlauf oder der Medikation auch jederzeit Fragen stellen. Die Visite ist sehr ausführlich und es wird auf alle Anliegen eingegangen. Neuaufnahmen und Konsile im Krankenhaus haben wir immer zusammen gemacht. Vieles ist natürlich auch Schreibarbeit - für die Zeit sollte man sich etwas zum Nachlesen mitbringen. Falls eine Viggo anfällt, darf man die natürlich legen. Insgesamt ging es mir aber eher um die vielen Gespräche und die generelle Erfahrung auf der Station. Es war einfach spannend zu sehen, wie sich der Zustand der meisten Patient*innen nach der Ankunft dort verbessert hat und welche Wünsche erfüllt werden konnten. Aber auch traurige Ereignisse und Angehörigengespräche bekommt man natürlich ganz nah mit.
Das Arbeitsklima war sehr angenehm. Auch die Pflege ist sehr empathisch. Ich durfte zB. auch die Musiktherapeutin zu einer Sitzung begleiten.
Essen ist sehr gut und kostenlos - man findet immer dafür Zeit :)
Für eine zweiwöchige Famu wurde mir auch auf Nachfrage leider keine Kleidung gestellt - die musste ich dann vom Kittelautomaten an der Uniklinik selbst besorgen leider.
Bewerbung
Wahrscheinlich auch kurzfristiger möglich - es gibt dort nicht oft Famulant*innen