Ich bin Studentin aus Ungarn und habe im Rahmen eines Blockpraktikums die plastische Chirurgie mit Brandverletztenzentrum in Leipzig kennenlernen dürfen.
Wer sich für die Chirurgie interessiert ist hier auf jeden Fall am richtigen Ort, denn man kann sich hier als engagierter und interessierter Student sehr gut einbringen und das wird auch dementsprechend wertgeschätzt.
Der Tag hat gegen sieben begonnen mit einer Morgenbesprechung und danach konnte man entweder kommunizieren, was einen interessiert (OP, Stationshilfe, BVZ, Sprechstunde) oder die Kollegen/Kolleginnen sind an einen herangetreten mit der Bitte im Op zu assistieren. Zu meiner Zeit in der Klinik gab es wenige Famulanten/ Pjler-innen, weshalb man überall im OP beiwohnen konnte, wo man wollte. Der Andrang der Studenten/ Studentinnen ist aber wohl auch sonst größer.
Die meiste Zeit war ich eigentlich im OP- Saal unterwegs, dort durfte man vor allem assistierende Tätigkeiten ausüben wie Haken halten aber auch nähen. Auf Nachfrage hin wurde einem Alles erklärt.
Einen großen Pluspunkt stellt das kostenfreie Mittagessen dar.
Man wird im St. Georg schon ziemlich eingespannt, es gab auch Tage an denen es bis 16-17 Uhr ging. Allerdings konnte man dann an anderen Tagen mal ein bis zwei Stunden eher gehen. Ich hatte schon das Gefühl, dass es nicht unwichtig ist, dass man sich wohlfühlt und auch was aus dieser Zeit lernen/ mitnehmen kann.
Bewerbung
die Bewerbung lief problemlos circa einen Monat vor Beginn der Famulatur ab (zur Sommerzeit sollte man sich aber mit etwas mehr Vorlauf bewerben)