Insgesamt hat mir die Famu gut gefallen. Die Gesamtstimmung und Atmosphäre auf der Station und im Team war immer sehr freundlich und nett. Ich konnte jederzeit Fragen stellen und unter Anleitung gynäkologische Untersuchungen durchführen. Auf Nachfrage durfte ich auch Blut abnehmen und Braunülen legen üben. Leider wird hier auf der Station vieles dieser Tätigkeiten von den Hebammen übernommen.
In den OP durfte ich jederzeit mit und auch einmal assistieren.
Generell beruhten viele meiner Tätigkeiten auf Eigeninitiative und Nachfragen, so wie bei vielen anderen Famulaturstellen. In der ersten Hälfte der Famulatur war ich zusammen mit einer weiteren Famulantin auf der Station, wodurch wir uns die Aufgaben ein wenig aufteilen mussten. Doch auch das hat recht gut funktioniert, da man entweder mit in den OP, die Ambulanz, in den Kreissaal oder mit auf Station gehen kann. Die Wahl wohin man gehen möchte wurde uns jeden Tag freigestellt.
Insgesamt denke ich, dass die Famulatur sehr gut ist um in entspannter Atmosphäre den Klinikablauf kennenzulernen und Basistätigkeiten zu üben. Also ideal für die erste Famulatur. Falls man allerdings sehr viel sehen und üben möchte, denke ich dass man in einem größeren Haus besser aufgehoben ist.
Das Mittagessen bekam ich jeden Tag umsonst und außerdem ein Taschengeld von etwa 400€.
Bewerbung
Beworben habe ich mich etwa zwei Monate im Voraus, jedoch denke ich, dass man auch spontan gute Chancen hat.