Famulatur Gynäkologie in Barmherzige Brueder - Krankenhaus Salzburg (9/2024 bis 9/2024)

Krankenhaus
Barmherzige Brueder - Krankenhaus Salzburg
Stadt
Salzburg
Station(en)
OP und Ambulanz
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
9/2024 bis 9/2024
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Ich habe einen Monat in der Gynäkologie im BHB Salzburg gemacht und es hat mir sehr gut gefallen.

Zu beachten ist auf jeden Fall, dass es sich bei der Famulatur um eine OP-Famulatur handelt und man dafür aber wirklich aktiv mit eingeplant wird und der eigene Name mit im OP Plan steht. Außerdem solltet ihr dran denken, dass es im BHB keine Geburtshilfe gibt.

Die Organisation im Klinikum war sehr gut, am ersten Tag wurde ich von dem Personalmanagement empfangen und uns wurden direkt Arztschlüssel, Dienstausweis, Spind mit Schlüssel, Dienstkleidung und Essensmarken bereitgestellt.
Dann wurde ich an das Team übergeben, in meinem Fall wurde mir der Ablauf und die Räume und Co von der KPJ'lerin gezeigt, ich bin mir aber sehr sicher, wenn es zum Zeitpunkt eurer Famulatur niemanden parallel gibt, dass die Tonus und Basisärzte euch viel erklären können.

Generell muss ich sagen, ist die Stimmung in dem Krankenhaus besonders nett. Hierarchien sind wenig zu spüren und sogar im OP war der Umgangston ausgesprochen freundlich.
Mein Ablauf hielt sich quasi an den der Assistenzärztinnen, wobei die Zuteilung schon größten Teils durch den Chef erfolgte. Sollten OPs auf dem Plan stehen (in der Regel jeden Tag), wurde ich immer als 2. Assistenz eingeteilt. Hier habe ich viel die Chance bekommen Fragen zu stellen und vom Chef wurden mir auch viele OP Abläufe erklärt. Wenn es mal zu Leerlauf kam, habe ich die Zeit viel genutzt um in der Sprechstunde dabei zu sein, je nachdem von welchem Arzt man betreut worden ist, konnte man auch hier gut gynäkologische Untersuchungen erlernen. Oder ich habe mich an die Tonus/Basisärzte gehangen und mit bei Pat. Aufnahmen geholfen.
Der Morgen hat immer mit einer Morgenbesprechung gestartet und man hatte regelmäßig die Möglichkeit an Tumorboard oder Röntgenbesprechung teilzunehmen, wenn man Lust hatte. Gegessen wurde eigentlich immer, wenn möglich im Team. Dadurch ist es mir auch sehr leicht gefallen mich im Team wohlzufühlen und ich habe mich nicht wie die klassische Famulantin gefühlt (wie das in DE oft der Fall ist). Generell wurde einem die gesamte Famu sehr viel Wertschätzung entgegen gebracht.
Die Famulatur eignet sich auf jeden Fall für die, die Interesse am OP haben, ich kann nur sagen, dass ich vor der Famulatur kein OP Fan war und jetzt danach ein chirurgisches Fach nicht ausschließen kann.


Auch hier an die deutschen ein kleiner Hinweis: Das System in Österreich ist ein wenig anders, dadurch kommt man eigentlich selten zum Zug wenn es um BE oder PVK legen geht, da dies Aufgabe der Pflege ist (kann Vor und Nachteile haben) außerdem gibt es das Konzept der Basis und Tonusärzt*innen, die dadurch eben viel Aufnahmen und klinische Untersuchung übernehmen und auch Briefe schreiben und dokumentieren (Doku war nie meine Aufgabe). Je nachdem, an wen ihr euch vermehrt hängt, lernt ihr dann eher das oder fachspezifischere Aufgaben, was bei mir der Fall war.
Bewerbung
1,5 Jahre vorher bei Frau Krainbucher (ich hatte einmal angerufen und wurde dann darauf verwiesen eine Mail an sie zu senden)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1