Es war meine erste Famulatur.
Ein eher kleines Haus in Bonn, zentral gelegen.
Die Hierarchie und Stimmung im Krankenhaus ist sehr angenehm. Fast jeder stellt sich direkt mit dem Vornamen vor, ist sehr offen für Fragen und/oder offen etwas zu zeigen (auch leitende Oberärzte) . An einem Tag war ich zum Beispiel im OP eingeteilt während in allen Sälen ein anderer Famulant am Haken halten war. Nach kurzer Besprechung konnte ich dann zur Anästhesie und dort noch ein paar Einblicke sammeln.
Essen:
Jeden Tag mittags 3 Optionen, eine immer vegetarisch/vegan. Ich konnte jeden Tag Pause machen und musste mich währenddessen auch nicht stressen.
Station:
War ich nur ein paar mal da hauptsächlich geplante OPs im KH passieren. Viel Routine und Briefe schreiben.
Notaufnahme:
Größere Orthopädische Notfälle gehen immer in das Uniklinikum. Dadurch eher weniger schlimme Notfälle, dafür mehr Zeit für Anamnese, Untersuchung und Erklärungen.
Op:
Geplante Eingriffe, trotzdem interessant zu sehen. Teilweise als 1. Assistenz mitgeholfen oder öfters als Hakenhalter eingesetzt worden. Stimmung auch ganz gut.
Unterricht:
1xWoche PJ Unterricht bei dem man als Famulant freiwillig hingehen kann, wenn man möchte.
Wenn man möchte kann man oft früher gehen, da nichts mehr zu tun ist oder nachmittags noch mit in die Röntgenbesprechung kommen.
Die Blutabnahmen für die man eingeteilt wird, wenn man es kann, sind meistens, wenn man es unter den Pj'lern und Famulanten aufteilt, innerhalb von 1-2h fertig.
Einziger negativer Punkt:
Teilweise waren wir "zu viele" Famulanten/Pjler für die Notaufnahme/ Station, etc. man bekommt jeden Morgen gesagt, wo man eingeteilt ist und manche waren auch 1 Woche lang nur Hakenhalter.
Bewerbung
November 23
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Blut abnehmen Notaufnahme Mitoperieren Patienten untersuchen Patienten aufnehmen Chirurgische Wundversorgung Röntgenbesprechung Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen Eigene Patienten betreuen