Famulatur Hämatologie/Onkologie in Krankenhaus Hietzing (8/2024 bis 8/2024)

Krankenhaus
Krankenhaus Hietzing
Stadt
Wien
Station(en)
Christian
Fachrichtung
Hämatologie/Onkologie
Zeitraum
8/2024 bis 8/2024
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es war meine erste Famulatur daher hab ich erwartet dass vieles neues auf mich zu kommt und ich eventuell sogar überfordert sein werde.
Das war gar nicht der Fall. Ich wurde sehr nett empfangen von einer Sekretärin die mich dann nach kurzer Besprechung ins Ärzte Zimmer geschickt hat. Dort waren dann je nach Tag 2-3 Assis und 0-2 PJler.

Leider war denen glaube ich gar nicht bewusst dass ein Famulant kommt, dementsprechend wusste auch niemand so richtig was sie mit mir anzufangen haben.
Zu meinem großen Glück haben die Assis immer sehr versucht mir sachen zu zeigen und beizubringen. Offiziell gab es aber niemanden von dem mach sich so richtig betreut gefühlt hat. Hätte ich die lieben Kollegen nicht gehabt, besonders Sonja (irgendwie heißt jeder Mensch auf der Station Sonja, aber ich meine die Turnusärztin), hätte ich wahrscheinlich in der Famulatur mehr vergessen als gelernt. An ihr durfte ich Blut abnehmen, Zugang legen, sogar arterielle BGA stechen üben.

Ich konnte schon einige Sachen lernen, darunter fällt Blut abnehmen, Zugänge legen und EKGs auslesen (wobei das 2 mal in der ganzen Famulatur vor kam).
Nachdem mir das Blutabnehmen beigebracht wurde gab es glaube ich 3 Gelegenheiten in den 30 Tagen wo ich dann auch Blut abnehmen sollte, denn die routine Blutabnahmen finden früh morgens von der Pflege durchgeführt statt.

Ich bin auch einige Male 30 Minuten früher erschienen damit ich wenigstens noch 2-3 Blutabnahmen von der Pflege übernehmen kann, aber auch da hat irgendwann die Motivation gefehlt und ich bin einfach regulär erschienen. Denn nach den routine Aufgaben am Morgen gibt es absolut gar nichts zu tun. Ab und zu kommt mal eine Neuaufnahme die man dann statuieren kann. Da aber so wenig los ist, teilt man sich dies unter den PJlern und den Famulanten (und manchmal auch den Assis) auf.
Nach der morgendlichen Routine schreiben die Assistenzärzte dann ihre Arztbriefe, bis irgendwann dann Mittags ist, und man gehen darf.
Wenn ich schätzen müsste würde ich sagen ich saß 60% meiner Zeit doof rum. Manchmal waren 3 Assis da, dann gab es nichtmal einen Stuhl und ich stand entweder oder saß auf dem Schrank.
Mir fiel es am Anfang ebenfalls schwer den Österreichischen Dialekt zu verstehen, aber man findet sich schnell ein. Ältere Leute haben auch nach 30 Tagen noch Probleme gemacht. Warum auch immer hab ich aber unangenehm oft das Wort Piefke gehört (eher von einer Pflegerin), was für deutsche Ausländer benutzt wird. Hat mich nie wirklich gestört, aber unangebracht ist es trotzdem.

Meistens konnte ich zwischen 12 und 14 Uhr abhauen und danach Wien erkunden was auch seine Vorteile hatte.

Die ärztlichen Kollegen waren alle super nett und sympatisch deswegen kann ich mich dahingehend 0 beschweren. Da 2 von 3 ärzten Turnusärzte waren, also auf einer Rotation, kann man nicht genau sagen wie lange die noch da bleiben werden.

Da es meine erste Famulatur war und ich nicht weiß wie eine perfekte Famulatur aussieht, kann ich nur sagen dass es voll ok war, ich aber froh war als die 4 Wochen um waren.

Bewerbung
6 Monate
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
1
Lehre auf Station
3
Insgesamt
2

Durchschnitt 2