Richtig tolle Famu!
Es gibt einen Rotationsplan für die Famulanten, was ganz angenehm ist, weil wir nie zu viele in einem Bereich sind. Ich habe mit 2 Wochen im Obduktionssaal angefangen, am ersten Tag nur zugeschaut aber dann durfte ich am 2. Tag (unter Anleitung) Organpakete präparieren. Es lohnt sich, davor ein bisschen Anatomie zu wiederholen, um von der Präparation mehr mitzunehmen. Alle Assistenzärzte sind nett und erklären einen gerne etwas, die Sektionsassistent*innen sind auch super lieb, ich fand die Stimmung im Sektionssaal immer sehr locker und entspannt. In der zweiten Woche war ich im Zuschnitt, dort kommen Prâparate aus dem OP die dann für die Mikroskopie zugeschnittten werden. Man sieht zum Teil beeindruckende Tumoren, aber macht selber nichts, wie interessant die Zeit dort ist, ist also sehr abhängig vom Assistensarzt mit dem man sitzt. Danach kommt eine Woche Histo, ich war sehr skeptisch (weil Histo) aber wurde sehr positiv überrascht! Es sind für jeden Tag im virtuellen Mikroskop Fälle vorbereitet die man bearbeitet. Der zuständige Arzt hat sich in seiner Mittagspause immer Zeit für uns genommen, um die Präparate mit uns durchzugehen und uns ein paar standard Histo Sachen nochmal zu erklären. Ich habe am letzten Tag gemerkt, wie viel sicherer ich mich beim Mikroskopieren gefühlt habe.
Man fängt immer um 8h an und ist meistens vor 14h fertig, ausser im Zuschnitt wenn viel da ist, aber da bin ich auch maximal bis 16h geblieben. Was ich allgemein an der Famu sehr geschätzt habe, ist das man nur da ist um etwas zu lernen und nicht als Arbeitskraft eingeplant ist.
Bewerbung
Ein halbes Jahr im voraus per Mail beim Lehrsekretariat
