Zum Arbeitsbeginn hat man erstmal Blut abgenommen und Zugänge gelegt, das war aber meistens nicht so viel, wodurch man dort schnell fertig war. Dann folgte eine kurze Besprechung von neu aufgenommenen Patienten über Nacht/Wochenende bevor es auf die Visite ging. Die Visite ging dann erstmal über die IMC und ITS bevor man wieder auf die Normalstation zurückgekehrt ist. Anschließend folgten meist Aufnahmen, wo man selbständig die Anamnese führen und voruntersuchen sollte. Man konnte viel selbständig arbeiten und sich mit den anderen Famulanten einteilen. Wir konnten Arztbriefe schreiben, wobei bei mir das Problem war, dass ich nicht an der HMU studiere und deswegen für den einen Monat keinen Zugang zum PC bekommen habe. Auch im OP konnte man zuschauen oder sogar teilweise assistieren und zunähen. Sonst hat man halt generell im Stationsalltag mitgeholfen. Das gesamte Team war super freundlich und hat auch häufig etwas erklärt. Man konnte dienstags an der Tumorkonferenz teilnehmen, das war ziemlich interessant. Mittwoch und Donnerstag war immer PJ-Unterricht, den durfte man als Famulant auch besuchen und zwischendurch noch was lernen. Auch an der neurochirurgischen Sprechstunde durfte man zur Abwechslung teilnehmen und selbständig die Patienten untersuchen. Also insgesamt hat mir die Famulatur wirklich gut gefallen, da ich speziell meine Untersuchungsskills verbessern konnte und auch erste Erfahrungen im OP gesammelt habe.
Bewerbung
Ich habe mich etwa ein halbes Jahr im Voraus bei der Chefarztsekretärin beworben per Mail und am nächsten Tag direkt die Zusage bekommen, alles ganz unkompliziert.