Famulatur Gynäkologie in Universitaetsklinikum Dresden (2/2009 bis 3/2009)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Dresden
Stadt
Dresden
Station(en)
s1/3
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
2/2009 bis 3/2009
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Man ist in der Regel zwei Wochen auf der Geburtshilfe und zwei Wochen auf der operativen Gyn.
Arbeitszeit ist in der Regel von 8-16 Uhr, man kommt aber auch mal früher raus :)

Auf der operativen Station gehört zum Arbeitsalltag:
-Visite
-Patienten (eigenständig) aufnehmen
-Patienten mituntersuchen (z.B. Nierensono, Abstriche nehmen...) bzw. bei den gyn. Untersuchungen zuschauen/assistieren
-im OP zuschauen kann man eigentlich meistens wenn man möchte, ist an der Uni natürlich ein sehr vielfältiges Spektrum, manchmal ist man auch als Assistenz eingeteilt
-z.T. hab ich den Assistenten auch Arbeit abgenommen, in dem ich irgendwo Befunde angefordert oder auch mal nen Brief vorgeschrieben habe

Die Geburtshilfe unterteilt sich nochmals in prä- und postpartale Station.
Auf der postpartalen gibt es auch ne tägliche Visite, ist aber alles mehr Routinemässig, und dann die Abschlussuntersuchungen
Präpartal ist um einiges interessanter, da dort die schwierigen Fälle liegen...
Man kann morgens etwas früher kommen (mit den Schwestern absprechen) und Blut abnehmen, dann ist Visite und anschliessend Untersuchungen, z.T. in der Ambulanz (Cervix-Sonos etc.)
Es gibt auch die Möglichkeit, bei den 1/2 Trimester-Screenings der OAe in Ambulanz dabei zu sein, bzw. in deren Sprechstunde, das ist auch sehr spannend und lehrreich, zumal es in die Uni natürlich auch aussergewöhnliche und komplizierte Fälle verschlägt.
Der Kreissaal ist eher in Hebammenhand und je nach dem an welchen Assistenten man gerät, kann man auch mal bei Geburten dabei sein. Ausserdem habe ich morgens bei einigen geplanten Sectios (und auch mal einer Not-Sectio) assistiert.

Man kann an der Uni auf jeden Fall sehr viele verschiedene gynäkologische/geburtshifliche Krankheitsbilder sehen, gerade auch wenn man selbst ein bisschen Engagement zeigt (man kann z.B. auch mal in den Brust-OP) und auch in der Ambulanz gibt es immer was zu sehen bzw. lernen.
Die Uniklinik ist aber auch einfach riesig, die Gyn hat ein Aerzteteam von ingesamt 30 Aerzten oder so, da ist das ganze natürlich nicht ganz so persönlich...
Die Aerzte waren ganz schön überlastet, daher war die Betreuung nicht immer optimal, z.T. waren wir auch zwei Famulanten und ein PJler, das hat sich zwar ein bisschen auf Ambulanz, OP, Station etc. verteilt, war insgesamt aber eher viel.
Unter den Assistenten sind aber wirklich auch einige sehr nette, die dann auch mal was erklären oder einen irgendwo hin mitnehmen.
Auch die Sonos bei den Oberärztinnen waren sehr lehrreich, die eine OAe hat auch mal extra für uns Studenten noch eine Art "Sono-Kurs" gemacht.

Bewerbung
einfach per eMail an PD Riehn, den Lehrbeauftragten der Gyn
geht recht schnell und unkompliziert
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
3
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 2.13