Eine sehr interessante Famulatur, in einem lieben Team.
Das Krankenhaus ist recht groß und es kommen viele verschiedene Patienten in die Notaufnahme. Man wird in der Regel von den Residents im 1. Jahr betreut, die ihre Rotation in die Notaufnahme machen und immer einem Fach/ Oberarzt zuarbeiten. Zur Kommunikation mit den Patienten und Kollegen würde ich mindestens Spanisch Level A2/B1 empfehlen. Ich habe mit den Ärzten und Patienten fast nur Spanisch gesprochen, auch wenn ich Sachen nicht verstanden habe wurden sie auf Nachfrage nochmal langsamer oder auf Englisch erklärt.
Man sieht verschiedenste Krankheitsbilder, aber es ist wenig praktisches involviert. Blutentnahmen macht die Pflege, Ultraschall wird idR von den Radiologen gemacht und für invasive Diagnostik oder Therapie gehen die Patienten meist auf Stationen. Die Residents erklären aber gerne und werden teilweise selbst von den Fachärzten abgefragt, wovon man auch lernen kann.
Zum Ort Santander steht vieles schon im Bericht aus der plastischen in Santander. Die Stadt selbst ist nicht sehr fancy, aber man kann schnell zum Surfen nach Somo und die Küstenwege sind sehr schön. Ich würde empfehlen sich mal ein Auto zu mieten und den Rest von Kantabrien und die Picos de Europa zu erkunden. Zudem sind hier auch im Hochsommer für Spanien sehr aushaltbare Temperaturen von um die 25°. Ich habe in einer Studenten WG, die ich über die Website Emancipia gefunden habe gelebt. Die Wohnungssuche war recht unkompliziert und meine Mitbewohner haben mir die Stadt gezeigt und mich gut in ihren Freundeskreis integriert. Zum Selben Zeitpunkt waren auch ein paar andere deutsche Studenten für PJ oder Famu da, die man mit der Zeit kennengelernt hat.
Alles in allem eine sehr gelungene Famulatur, in der ich coole Menschen kennengelernt habe, wobei hier der Freizeitaspekt überwiegt :)
Bewerbung
9 Monate vorher bei maria.andres@scsalud.es direkt für die Notaufnahme und allgemein für das Krankenhaus bei javier.abril@unican.es